Die Corona-Krise und die damit verbundenen Eventbeschränkungen waren der Grund für die Gründung und Installierung der Austrian Time Trial Series als Ersatz für die Radbundesliga. Insgesamt sechs Rennen konnten erfolgreich durchgeführt werden, der Bobbahnsprint in Innsbruck-Igls fiel wetterbedingt leider aus. "Die Serie war super, weil die unterschiedlichen Rennformate für Abwechslung sorgten", erklärte Hartl, Gesamtsiegerin bei den Frauen.
Nenzing als würdiger Abschluss der ATTS am Sonntag
Nach der witterungsbedingten Absage des Bobbahnsprint in Innsbruck-Igls wartet am Sonntag noch ein Rennen in der Austrian Time Trial Series auf Österreichs beste Einzelzeitfahrer und Einzelzeitfahrerinnen. In Nenzing in Vorarlberg warten 45 lange Zeitfahrkilometer auf die Männer, 22,5 auf die Frauen, die die Entscheidung über den Gesamtsieg in der erstmals ausgetragenen Serie bringen.
Highspeed am Flughafen in Graz am 12. September
In Graz kommt es am 12. September 2020 um 17:00 Uhr zur Premiere des Airport Sprint, einem 5,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren am Flughafen Graz Thalerhof. Das Rennen wird der fünfte Stopp der Austrian Time Trial Series sein und ersetzt das eigentlich für denselben Termin vorgesehene Altstadtkriterium in Graz, welches nun 2021 im Rahmen der Sport Austria Finals sein Comeback feiern soll.
Hirschbichler und Hartl gewinnen Abschluss der ATTS in Vorarlberg - Gesamtsiege an Auer und Hartl
In Nenzing in Vorarlberg, normalerweise Austragungsort des gleichnamigen Straßen Grand Prix, fand am Sonntag der Abschluss der Austrian Time Trial Series statt. Aufgrund der Corona-Bestimmungen wurde die Zeitfahrserie, die insgesamt aus sechs Rennen bestand, im Juli ins Leben gerufen vom Österreichischen Radsportverband. Der Steirer Daniel Auer (WSA KTM Graz) und die Deutsche Manuela Hartl (Cookina Graz) kürten sich zu den ersten Gesamtsiegern.
Heimsiege am Grazer Flughafen für Wahlmurstädterin Gieringer und Weizer Auer
Knapp 5 Kilometer lang war die Schleife bei der ersten Austragung des Airport Sprints am Flughafen Graz, des fünften Stopps der Austrian Time Trial Series. Bei den Männern raste Daniel Auer (WSA KTM Graz) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48 km/h zum Sieg, bei den Frauen gewann etwas überraschend Sandra Gieringer (La Musette Radunion).
Kiesenhofer mit überlegenem Sieg vor EM-Start, Brändle fängt Gamper noch ab und holt Titel Nummer sechs
Die Titelverteidiger im Einzelzeitfahren von 2019 waren auch in diesem Jahr nicht zu schlagen. Erneut geht das rot-weiß-rot gestreifte Meistertrikot im Kampf gegen die Uhr in Lutzmannsburg im Burgenland an die Niederösterreicherin Anna Kiesenhofer (Cookina Graz), die sich nach dem Vorjahr zum zweiten Mal den Titel von Österreichs schnellster Fahrerin sichern konnte und an den Vorarlberger Matthias Brändle (Israel Start-Up Nation), der sich zum insgesamt sechsten Mal zum besten heimischen Zeitfahrer krönte.
Kiesenhofer und Wildauer gewinnen das Bergzeitfahren am Hochkar
8,9 Kilometer, von der Mautstation bis zum Parkplatz bei der Talstation der Hochkar-Skilifte, galt es beim dritten Lauf zur Austrian Time Trial Series für Österreichs Radprofis zu absolvieren. Die Sieger in der ersten Bergprüfung der Serie, die gleichzeitig die heimische Bergmeisterschaft bildete, kamen aus Niederösterreich mit Anna Kiesenhofer (Cookina Graz) und Tirol mit Markus Wildauer (Tirol KTM Cycling Team).