Im kommenden Jahr findet die Tour of the Alps, die 2016 in die Fußstapfen des ehrwürdigen Giro del Trentino trat, zum siebten Mal unter dem heutigen Namen statt. In enger Zusammenarbeit mit den drei Euregio-Gebieten Trentino, Südtirol und Tirol haben die Veranstalter des G. S. Alto Garda in den letzten Monaten nichts unversucht gelassen, um erneut eine Rundfahrt auf die Beine zu stellen, die keine Wünsche offenlässt. So warten vom 15. bis 19. April 2024 auf alle Radsport-Fans einmal mehr fünf hochspannende Etappen, die Sport-Spektakel auf allerhöchstem Niveau versprechen. Die fünf Etappen wurden am Dienstag, 21. November in Mailand offiziell vorgestellt.
Straße News
Doppelsieg für Kiesenhofer und Christina Schweinberger in Les Herbiers
Am Sonntag stand in Frankreich die inoffizielle Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren beim 41. Chrono des Nations am Programm. Auf dem 27,23 Kilometer langen Parcours gab es bei den Frauen einen historischen, rot-weiß-roten Doppelsieg durch Anna Kiesenhofer und Christina Schweinberger, die nach 36 Minuten Fahrzeit nur durch eine Sekunde getrennt waren.
Rang 18 für Juniorin Tabea Huys und Platz 26 in der Elite für Tobias Bayer
Nachdem der VAM-Berg den rot-weiß-roten Starterinnen bei den Europameisterschaften in Drenthe nicht allzu wohl gesonnen war, sorgte der Finaltag bessere Ergebnisse. So landete Juniorin Tabea Huys auf Rang 18, obwohl sie von zwei Stürzen zurückgeworfen wurde und Tobias Bayer beendete das Rennen der Elitemänner auf Platz 26, zwei Minuten hinter dem neuen Europameister Christophe Laporte.
Platz 53 für Daniela Schmidsberger und Rang 63 für Marco Schrettl bei U23-EM-Rennen
Nicht nach Wunsch verlief es für die Athletinnen und Athleten der Klasse U23, die die Straßenrennen der Europameisterschaften in Drenthe eröffneten. In beiden Kategorien ging es nach einer kurzen Anfahrt auf das künstlich angelegte Radgelände VAM-Berg, welches auf einer alten Müllhalde erschaffen wurde. Dort warteten schmale Straßen und kurze, aber knackige Anstiege, teilweise über Kopfsteinpflaster. Viele Stürze sorgten für Unruhe im Feld und warfen den heimischen Nachwuchs teilweise früh zurück.
Christina Schweinberger holt Bronze im Zeitfahren der Straßen-Europameisterschaften
Nach Bronze bei den Weltmeisterschaften in Glasgow schlug Christina Schweinberger bei den Europameisterschaften in Drenthe in den Niederlanden erneut zu und eroberte auch EM-Bronze im Zeitfahren der Elite. Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer wurde Sechste und schon früh am Morgen hätte das rot-weiß-rote Team bei den Juniorinnen schon fast zum Jubel angesetzt, als der Tirolerin Tabea Huys lediglich acht Sekunden auf Bronze fehlten. Sie wurde starke Vierte.
Eigene U23-Meisterschaften im Rahmen der Vier-Länder-Meisterschaften
Nach der erfolgreichen Premiere der Vier-Länder-Meisterschaften in Märwil in der Schweiz für die U23-Frauen, wird es Ende Juni 2024 auch eine gemeinsame Meisterschaft bei den Männern in dieser Altersklasse aus Deutschland, Luxemburg, der Schweiz und Österreich geben. Der Radsportweltverband UCI hat den entsprechenden Antrag der Nationen stattgegeben.
Ein Österreicher unter den Top zwei der „Red Bull Junior Brothers”
Am 1. Februar begann das Scouting-Programm „Red Bull Junior Brothers”, bei dem der Salzburger Getränkehersteller als auch das deutsche Team Bora – hansgrohe sich auf der Suche nach zwei Talenten machten, die sie in den nächsten Jahren an die Spitze des Radsports führen wollen. Nun wurden die zwei Sieger dieses Assessments gekürt und mit Anatol Friedl findet sich auch ein Österreicher in diesem Duo.
Stürze werfen Österreichs Elitefrauen aus dem Medaillenrennen bei den Straßen-Europameisterschaften
Straßennachwuchstitel in Wels vergeben
Am vergangenen Wochenende fanden in Steinhaus bei Wels die Österreichischen Straßenmeisterschaften im Nachwuchs statt, welche vom LRV Oberösterreich veranstaltet wurden. Der für den Verkehr total gesperrte Kurs, mit seinem leicht welligen Profil, sorgte für spannende und attraktive Rennen.