Über Wels liegt Klassikerluft, wenn am kommenden Sonntag, dem 28. April, das 62. Int. Raiffeisen Kirschblütenrennen über die Bühne geht. Das zu den ältesten Rennen Österreichs zählende Radsportevent ist die zweite Station der diesjährigen Road Cycling League Austria und wird erstmals als UCI 1.2 Rennen ausgetragen.
Sowohl die Frauen als auch die Männer schnuppern Klassikerluft in Wels, wenn am kommenden Sonntag das international hoch deklarierte Kirschblütenrennen stattfindet. Nachdem das Feld der Elite Herren das internationale UCI-Rennen über 169,6 Kilometer eröffnet haben, nehmen die Amateure, Junioren und die Frauen Elite das Rennen in Angriff.
In den vergangenen zwei Jahren war das Team Hrinkow Advarics erfolgreich. Vor zwei Jahren gewann der Oberösterreicher Rainer Kepplinger. Im Vorjahr Jaka Primozic, der auch den Auftakt in Leonding für sich entscheiden konnte und somit die Flyeralarm Gesamtwertung anführt. Zweiter wurde Daniel Federspiel (Felt Felbermayr) als bester Österreicher beim schnellsten Kirschblütenrennen aller Zeiten. Bei den Frauen strahlte im Vorjahr die erst 17-jährige Ungarin Rèka Tòth (DSI Cycling Team) vom obersten Podest. Sie gewann vor den beiden Tschechinnen Nela Slanìkovà und Barbora Nemkovà (beide Team Dukla Praha). Beste Österreicherin wurde Sabine Stadler (ARBÖ Rapso Knittelfeld) auf Rang sechs. Ihre Teamkollegin Petra Zsankò führt derzeit die Kronen Zeitung Gesamtwertung an.
Österreichs Top Teams bekommen heuer starke Konkurrenz. Die Aufwertung zum UCI Rennen zieht zahlreiche ausländische Teams nach Oberösterreich. Diese werden auch am 01.Mai in Nenzing bei dritten Stopp der Road Cycling League Austria erwartet.
Das Eliterennen der Frauen und Männer wird auf K19 und ORF Sport+ live übertragen.
Ligastand nach 1 von 6 Rennen:
Frauen:
- Petra Zsankò (HUN/ARBÖ Rapso Knittelfeld)
- Elisa Winter (AUT/UNION Raiffeisen Radteam Tirol)
- Nadja Heigl (AUT/SU Bikestore.cc)
- Eva Schien (GER/Team Cookina ARBÖ ASKÖ Graz)
- Jana Gigele (AUT/ARBÖ Rapso Knittelfeld)
Männer:
- Jaka Primozic (SLO/Hrinkow Advarics)
- Sebastian Schönberger (AUT/Felt Felbermayr)
- Marco Schrettl (AUT/Tirol KTM Cycling)
- Sebastian Putz (AUT/Tirol KTM Cycling)
- Lukas Meiler (GER/Team Vorarlberg)