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Defekt und Krankheit bremsen Großschartner

Nächster Sieg von Fabian Cancellara in dessen letzter Profi-Saison! Der Schweizer gewann den Schotterklassiker Strade Bianche (1. HC) zum dritten Mal in seiner Karriere und damit wird einer der Schotterabschnitte nach ihm benannt.

„Das bedeutet mir sehr viel, das ist eine Ehre für die Ewigkeit“, so der 34-Jährige, der sich in Siena´s Altstadt nach 176 km durch die Toskana im Zweiersprint gegen Vorjahressieger Zdeněk Štybar (Cz) durchsetzte. Dritter wurde dessen Teamkollege Gianluca Brambilla (It./beide Etixx-Quick-Step).

Glücklos verlief hingegen die Strade Bianche-Premiere des Oberösterreichers Felix Großschartner: Der 22-Jährige hatte gerade in der längsten Schotterpassage (Lucignano d'Asso/11,9 km) nach 75 Kilometern einen Hinterrad-Defekt. „Für einen Platten nicht gerade der beste Zeitpunkt. Denn vor mir stürzten einige Fahrer, zudem wurde das Feld in zwei Teile gerissen“, seufzte der Marchtrenker, der noch etwa 25 Kilometer versuchte wieder den Anschluss zu finden, dann aber aus dem Sattel stieg.

Einen herben Rückschlag erfuhren auch die kommenden Renn-Ambitionen des Marchtrenkers, nachdem bei einer Untersuchung auf Grund eines Ausschlages eine leichte Gürtelrose diagnostiziert wurde. Damit muss Großschartner die kommende Tirreno-Adriatico-Rundfahrt (9.-15. März) krankheitsbedingt absagen. „Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich unternehme aber alles um so schnell wie möglich gesund zu werden, will unbedingt in 14 Tagen bei der Katalonien-Rundfahrt dabei sein“, gibt sich der 22-Jährige kämpferisch.

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