Irland scheint ein sehr guter Boden für das Tirol Cycling Team: Nach dem Vorjahressieg von Clemens Fankhauser geht es für die Tiroler heuer gleich erfolgreich weiter. Lukas Pösltberger holt sich nicht nur Platz zwei auf der ersten Etappe, sondern auch ein sattes Zeitguthaben auf den Rest des Feldes.

Die achttägige irische Rundfahrt Anpost Rás wurde heute mit einer 154 Kilometer langen, sehr hügeligen Etappe gestartet. Und das Tirol Cycling Team hat von Beginn an klar gemacht, dass es an den Vorjahreserfolg anschließen will. Mit Lukas Pöstlberger, David Wöhrer, Florian Schipflinger, Sebastian Schönberger und Mario Schoibl ist das Tirol Cycling Team zwar in kleiner Besetzung unterwegs, aber dafür mit einer ums ambitionierteren. Viele Ausreißergruppen prägten die Auftaktetappe, in keiner einzigen fehlte ein Tirol Cycling-Fahrer.

Bereits früh waren Lukas Pöstlberger und Sebastian Schönberger in einer 15-Mann-Spitzengruppe unterwegs. Mario Schoibl und David Wöhrer waren in weiteren Gruppen vertreten und kontrollierten den Rennverlauf. Bei Kilometer 120 setzten dann Lukas Pöstlberger und der Italiener Francesco Reda die entscheidende Attacke. Sie sprinteten der Führungsgruppe weg und holten sich rund eine Minute Zeitvorsprung, die sie bis ins Ziel verwalteten. Im Sprint siegte zwar der Italiener Reda und holte sich damit das gelbe Trikot. Mit seinem zweiten Platz und einem satten Vorsprung auf den Rest des Feldes ist Lukas Pöstlberger aber in einer sehr guten Ausgangslage. „Ja, ich hätte gerne gewonnen, aber mit dem Rennverlauf bin ich wirklich zufrieden. Dass es uns zu zweit gelungen ist, gleich am ersten Tag so viel Zeit auf andere Fahrer herauszufahren, ist ein ganz wichtiger Schritt“, meint Pöstlberger im Ziel. „Und für unser Team ist es perfekt. Die Mannschaft des Italieners ist jetzt angehalten, das gelbe Trikot zu verteidigen. Wir können beobachten und auf die Chance warten.“

Ergebnis der 1. Etappe: http://www.anpost.ie/AnPost/IrishCyclingRas/Results/Stage+1/