Bei dem diesjährigen UCI World Cycling Tour Finale in Ljubljana (28.8.-31.8.2014) bewiesen die österreichischen Mastersfahrer einmal mehr ihr Weltklasseniveau, und zwar sowohl die Männer als auch die Frauen. An den Einzelzeitfahrbewerbe über 18,8 km, die am 28.8. ausgetragen wurden, nahmen insgesamt 13 Herren und 3 Damen teil. Sie schafften neun Platzierungen unter den Top Ten, was die hohe Leistungsdichte eindrucksvoll unter Beweis stellt. Zwei schafften es aufs Podium: Irma Reinisch wurde in der Klassen Frauen 65+ Weltmeistermeisterin, Gerhard Hrinkow belegte den 3. Platz bei den Männern 65-69.
Bei den Straßenrennen am 31.8. über 101 km wurden fünf Top-Ten-Plätze erreicht. Gerhard Hrinkow leistete viel Tempoarbeit, hatte aber im Sprint nicht das nötig Glück und unterlag dem schwedischen Weltmeister Jan Karlsson knapp. Irma Reinisch belegte in ihrer Kategorie gleichfalls den 2. Platz. Der vorjährige Sieger der Masters World Games in Turin, Alfred Lechnitz, und der Gesamtsieger der heurigen 42. Weltradsportwoche in Hartberg, Johann Taucher (beide M 60-64), holten im Sprint der 16-Mann-Spitze die Plätze 6 und 7. Schließlich holte Sophie Schober, deren Rennen über 157 km ging, den 10. Platz in ihrer Kategorie (W 19-34).
Diese Leistungen sind Ergebnis sehr guter Vorbereitungen, aber auch eines interessanten ORV-Rennkalenders, der für viele auch aus dem Ausland attraktiv ist. Die Radsporttage in Langenlois, die Weltradsportwoche in Hartberg, der Radweltpokal und das Masters Cycling Classic in St. Johann sind Aushängeschilder des Österreichischen Masters- und Frauensports, die nicht nur viele Radsportler ins Land bringen, sondern auch ein entscheidender Beitrag zu den internationalen Erfolgen sind.