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WM-Hoffnung Schorn im Pech

Er ging als große ÖRV-Hoffnung in das heutige U23-Rennen bei den Rad-Weltmeisterschaften in Australien. Doch ein Defekt im Finale stoppte die Ambitionen des Salzburgers Daniel Schorn, der mit seinem Teamkollegen Georg Preidler (24. Platz) als 37. ins Ziel kam.

Nach 159 Kilometern kam es zum Sprint eines 46köpfigen Spitzenfeldes. Dabei holte sich der australische Lokalmatador Michael Matthews die Goldmedaille. Silber ersprintete sich der Deutsche John Degenkolb und Bronze wurde doppelt an Taylor Phinney (USA) und den Kanadier Guillaume Boivin vergeben. Georg Preidler wurde als bester ÖRV-U23-Fahrer 24., Daniel Schorn kam als 37. zeitgleich mit dem Hauptfeld ins Ziel. Auch die weiteren beiden Österreicher Andreas Hofer (73./plus 3:13 Minuten) und Matthias Krizek (82./plus 5:35 Minuten) beendeten das Rennen.

Defekt kostet Schorn Top-Platzierung
"Eine starke Vorstellung boten Georg Preidler, der immer präsent war, und Daniel Schorn, der in den Anstieg immer vorne reinfuhr und bis zum Finale ein taktisch kluges Rennen fuhr", analysiert Nationaltrainer Franz Hartl. Aber dann passierte es. "Zwei Kilometer vor dem Ziel erwischte ich eine Welle und dabei verlor ich einige Speichen. Ich öffnete die Bremse, doch die Felge streifte trotzdem. So war alles kurz vor dem Ziel vorbei. Ich hab mich toll gefühlt, konnte aber leider nicht mitsprinten", beschreibt ein enttäuschter Daniel Schorn.

Morgen findet das Damen-Straßenrennen mit der Tirolerin Andrea Graus statt.

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