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WM-Zeitfahren mit starken Österreichern

Heute wurden die Zeitfahrbewerbe bei der Rad-WM in Kopenhagen aus österreichischer Sicht mit dem Bewerb der Damen beendet. Nach den gestrigen tollen Leistungen der U23-Fahrer Matthias Brändle und Andreas Hofer landete Jacqueline Hahn heute bei den Elite-Damen auf Rang 46. Den Weltmeisteritel sicherte sich die Deutsche Judith Arndt.

Fast historisch für den Österreichischen Radsport-Verband lief das 35,2 Kilometer lange Einzelzeitfahren der U23-Fahrer. Matthias Brändle landete auf dem 12. Platz - nur fünf Sekunden hinter Rang zehn - und der neue Staatsmeister Andreas Hofer belegte Rang 14. "Damit haben wir in unserer bisherigen Problemdisziplin groß aufgezeigt. Ich kann mich nicht an eine derart gute WM-Platzierung in einem Einzelzeitfahren erinnern. Sowohl Matthias als auch Andreas sind beinahe ident stark gefahren", beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl.

Heute lief es für die Tirolerin Jacqueline Hahn beim Zeitfahren der Damen (27,8 Kilometer) weniger gut. Mit 4:48,4 Minuten Rückstand klassierte sie sich auf dem 46. Platz. "Es war heute Jacquelines erster WM-Einsatz bei den Elite-Damen. Die Erwartungen waren deshalb nicht zu hoch gesteckt. MIt Rang elf bei der Europameisterschaft (U23) lieferte sie ein sehr gutes Ergebnis ab, aber seit ungefähr einer Woche leidet sich unter einem Formeinbruch. In Normalform hätte sie durchaus in die Top-30 kommen können", analysiert Damen-Coach Klaus Kabasser.

Morgen findet das Einzelzeitfahren der Profis ohne ÖRV-Fahrer statt. Am Freitag folgen die nächsten Auftritte der heimischen Athleten bei den U23- sowie Juniorinnen-Straßenbewerben.

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