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Foto: privat

Rot-weiß-rotes Doppelpodium beim Eliminator-Weltcup in Barcelona

Sowohl Katharina Sadnik als auch Theo Hauser schafften beim Weltcup im Mountainbike Eliminator in der katalanischen Hauptstadt Barcelona den Sprung auf das Podest. Sadnik wurde Dritte bei den Frauen, Hauser Dritter bei den Männern.

„Nach dem sechsten Platz in der Qualifikation war ich sehr zufrieden. Ich habe mich echt wohl gefühlt am Kurs“, berichtete Hauser, der sich von Heat zu Heat in das Finale nach vorne kämpfte. „Ein wenig Glück war im Halbfinale mit dabei, da ein Kontrahent direkt vor mir gestürzt bin“, fügte er an. Im Finale fand er sich dann gegen die stärksten Eliminator-Spezialisten der Welt ein und traf auf den Deutschen Simon Gegenheimer sowie die beiden Franzosen Lorenzo Serres und Titouan Perrin.

„Sie sind aktuell die Besten in diesem Sport“, erklärter der junge Steirer, der zwischenzeitlich sogar um den zweiten Platz kämpfte. „Ich bin aber nicht mehr vorbeigekommen, aber trotzdem sehr zufrieden“, so Hauser. Sein Teamkollege Alexander Hammerle wurde starker Siebter. Den Sieg holte sich der Deutsche Gegenheimer.

Bei den Frauen kämpfte sich mit Sadnik auch eine Österreicherin ins Finale vor. Die Kärntnerin landete hinter der Spanierin Gaia Tormena und der Deutschen Marion Fromberger ebenfalls auf dem dritten Rang. „Ich bin mit keinen großen Erwartungen nach Barcelona gekommen, das Podium ist daher unglaublich“, strahlte die U23-Fahrerin, die normalerweise im Mountainbike-Weltcup unterwegs ist.

„Mir ging es in jedem Heat ganz gut, aber im Finale habe ich dann vor lauter Aufregung gezittert“, erklärte sie und legte im auch in Barcelona gefahrenen Short Track Rennen ein weiteres Podium nach. Gemeinsam hatte sich das österreichische Team in Bad Goisern auf die Rennen in Barcelona vorbereitet unter Anleitung vom ehemaligen Topfahrer Elias Tranninger, der die Eliminator-Spezialisten nun betreut und auf die Weltmeisterschaften Ende Oktober in Indonesien einstellen wird.

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