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Foto: Armin Küstenbrück/Cycling Austria

Hinter der absoluten Weltspitze blieb Mona Mitterwallner nur der undankbare vierte Platz

Nach ihrer Goldmedaille im Marathon wollte Mona Mitterwallner im Cross-Country nachlegen, verpasste eine weitere Medaille bei den Multiradsportweltmeisterschaften in Glasgow aber nur knapp. Im Schlusssprint um Bronze unterlag sie der Europameisterin Puck Pieterse aus den Niederlanden.

„Ich bin etwas enttäuscht, etwas sehr enttäuscht“, schilderte die junge Tirolerin nach dem Rennen. Die Silzerin musste sich nach dem Start durch das gesamte Feld pflügen, stieß bis auf die dritte Position nach vor. Dort duellierte sie sich gegen Pieterse, die heuer in Polen vor Mitterwallner Europameisterin wurde.

Die beiden Französinnen, Titelverteidigerin Pauline Ferrand-Prevot und die Gesamtweltcupsiegerin von 2021 Loana Lecomte, hatten sich früh abgesetzt und fuhren zum Doppelsieg, während dahinter Mitterwallner im Sprint unterlag. „Der vierte Platz tut weh, weil Bronze eben greifbar war. Aber es hat nicht ganz gereicht. Am Start habe ich das Rennen verloren, ich versuchte dann wie Pacman mich durch das Feld zu fressen, aber dann fehlte in der letzten Runde die Energie für den Sprint“, resümierte Mitterwallner, die für Österreichs Frauen das beste WM-Ergebnis in der Elite im Cross-Country holte.

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