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Mona Mitterwallner - Foto: Armin Küstenbrück/EGO-Promotion/Cycling Austria

Mitterwallner erobert erste Elitemedaille – Silber bei EM in Polen für junge Tirolerin

Mona Mitterwallner landete auf dem zweiten Platz im Cross-Country der European Games in Polen und darf sich nun Vize-Europameisterin nennen. In einem hart umkämpften Rennen eroberte die Silzerin die Silbermedaille hinter der Niederländerin Puck Pieterse. 26 Sekunden fehlten Mitterwallner dabei nur auf die Goldmedaille.

"Ich bin mega happy mit der Silbermedaille. Das war eine meiner stressigsten Wochen überhaupt und heute früh habe ich nur versucht, den vollen Fokus auf das Rennen zu richten. Ich habe trotz allem einfach gesagt ich glaube an mich! Die Strecke war richtig cool und ich habe vor und während des Rennens die richtigen Entscheidungen getroffen", schilderte die 21-Jährige, die sich im Alleingang auf die Jagd nach der früh in die Offensive gegangenen Niederländerin machte und dabei die versammelte Weltelite hinter sich hielt.

Die Schweizerin Sina Frei eroberte Bronze vor Olympiasiegerin Jolanda Neff und der Französin Loana Lecomte, die von Pieterse als Europameisterin enthront wurde. Laura Stigger wurde nach einem starken Rennen Achte. „Ich bin ganz zufrieden und habe mich gut gefühlt. Die Bedingungen waren herausfordernd, denn es war ziemlich schmierig von den Regen in den letzten Tagen. Ich habe mich gut geschlagen und ein Top Ten Ergebnis ist ein gutes Resultat für mich", so die Haimingerin, die ihre ersten Europameisterschaften in der Elite bestritt.

Die dritte Österreicherin, die Kärntnerin Corina Druml wurde mit einer Runde Rückstand 48ste. „Ich bin nicht zufrieden, war leider gesundheitlich angeschlagen. Berghoch fehlte mir die Kraft bei einem sehr harten Rennen. Mich freut der zweite Platz von Mona. Das macht natürlich Spaß, leider hat bei mir die Gesundheit nicht mitgespielt, ich blicke aber trotzdem positiv auf die nächsten Rennen", erzählte die Kärntnerin.

Bei den Männern siegte der Rumäne Vlad Dascalu. Er siegte 14 Sekunden vor dem Schweizer Lars Forster. Bronze eroberte der Italiener Luca Braidot. Maximilian Foidl landete auf Rang 20 als bester Athlet des heimischen Trios, 2:31 Minuten hinter dem Sieger, Gregor Raggl wurde 37ter, Karl Markt beendete die EM auf Platz 45.

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