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Osl bestätigt Aufwärtstrend in Haiming

Mit Rang vier beim Ötztaler Forest Cross in Haiming konnte Lisi Osl den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzten. Ausgezeichnet mit dem HC-Status des Weltradsportverbandes lockte der Rundkurs wie schon in den vergangenen Jahren ein hochkarätiges Teilnehmerfeld auf die Ötztaler Höhe.

Lisi Osl hatte sich vorgenommen aggressiv und schnell zu starten, um auf guter Position liegend problemlos in den ersten Downhill fahren zu können. „Leider ist mir der Start nicht ganz so gelungen wie gewünscht und ich war nicht ganz vorn mit dabei.“ Doch das kleine Malheur war schnell abgehakt und die Plätze wieder gut gemacht. Vier von sechs Runden fuhr Lisi Osl auf Rang 5, dann kam der Angriff der Haiming-Siegerin von 2010. Sie überholte jene Linda Indergand, die ihr beim Rennen in Nals vergangene Woche auf der Zielgeraden den Bronzerang abgerungen hatte und lies sich auf der technisch extrem anspruchsvollen Strecke ihren 4. Platz nicht mehr nehmen. „Das war mir letzte Woche ein Lehre, heute hab ich bis zum Zielstrich alles gegeben!“ schmunzelte eine sichtlich zufriedene Lisi Osl und freut sich über ihren Formanstieg: „Das hat sich heute richtig, richtig gut angefühlt! Annika Langvad war außer Reichweite, aber Platz 2 und 3 waren nicht weit weg.“ Am Ende fehlten ihr nur 1:17 Minuten auf Maja Wloszczowska, die Zweite der Olympischen Spiele 2008, und 33 Sekunden auf Eva Lechner.

Für die Kirchbergerin also ein optimales Rennen im 1,5 Autostunden entfernten Ötztal. „Für mich ist Haiming quasi ein Heimspiel und ich genieß es immer wieder in Tirol Rennen fahren zu dürfen. Ich komme ja viel herum, aber zuhause macht es einfach doppelt Spaß“, lobte Lisi Osl die Stimmung ihrer Landsleute, nachdem sie jubelnd ins Ziel kam. Mit ihrem Weltcupgesamtsieg 2009 hat sie sicherlich einen großen Teil dazu beigetragen, dass der Mountainbike Sport in Österreich in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat und die frenetischen Anfeuerungsrufe ihrer Fans auf jeden Fall verdient….

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