Bei den U23-Bewerben der MTB-Europameisterschaften gab es heute für Österreich Licht- und Schattenseiten. Die U23-Herren zeigten solide Leistungen. Lisa Mitterbauer schied bei den U23-Damen nach einem Sturz aus.

Bester österreichischer U23-Herr wurde Gregor Raggl mit Platz 22. Nach gesundheitlichen Problemen rund um den Weltcup in Albstadt geht es mit Raggl wieder bergauf. Vor allem seine Finalrunden, wo er mehr als 15 Plätze aufholen machen, stimmen optimistisch. „Ich wäre natürlich gerne weiter vorne gelandet“, gesteht Raggl, „aber es ist für mich ein Lebenszeichen nach den zwei enttäuschenden Weltcupstationen in den vergangenen Wochen.“

Sehr gut fuhr auch der Steirer Philip Wetzelsberger, der als sehr junger U23-Fahrer mit seinem 38. Rang zufrieden sein kann. „Die Leistung von Philip hat uns sehr gefreut“, erklärt MTB-Nationaltrainer Christoph Perpnicek. „Allgemein sind die Leistungen der Junioren und der U23 aber so, dass wir sehr viel Arbeit vor uns haben, damit die Weltmeisterschaften besser laufen. Heute haben sich unsere Fahrer und Fahrerinnen sicher unter ihrem Wert geschlagen.“

Auch die einzige Dame, die für Österreich im U23-Bereich an den Start ging, hatte heute keinen guten Tag. Bereits in der ersten Runde stürzte Lisa Mitterbauer unglücklich und musste das Rennen aufgeben.