In Indonesien findet die erste von drei Runden des UCI Nations Cups, des Bahnradweltcups, statt. Als erster Österreicher war der Wiener Tim Wafler am Samstag im Omnium im Einsatz. Vier Ausdauerdisziplinen stehen dort an einem Tag am Programm und werden als Mehrkampf gewertet, den Wafler auf Rang 14 abschloss.

„Es war wieder ein Wafler-consistence Omnium“, schmunzelte der 21-Jährige, der alle vier Rennen sehr stabil bewältigte, sich immer den Top Ten annäherte, diese aber nicht ganz erreichen konnte. „Es war ähnlich wie bei den Europameisterschaften in Grenchen, halt alles ein bisschen ohne Glück“, resümierte der Wiener, für den der Tag mit einem Qualifikationsrennen begann.

Denn aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen des ersten Weltcups, der auch für die Olympiaqualifikation zählt, ging es in zwei Heats darum, unter den besten zwölf eines Punkterennens zu landen. Dies gelang Wafler eindrucksvoll mit einem zweiten Rang in seinem Vorlauf.

Auch die ersten beiden Rennen des Omniums, begann der Österreicher offensiv, attackierte im Scratch und im Temporennen gleich vom Start weg, wurde aber nicht wirklich ziehen gelassen von den Kontrahenten. Im Ausscheidungsrennen wurde er dann Elfter, sein bestes Einzelergebnis im Mehrkampf. Im abschließendem Punkterennen gelang es ihm dreimal anzuschreiben, aber große Punkte in Form von 20 für einen Rundengewinn schaffte Wafler leider nicht.

„Am Ende ist Platz 14 sehr zufriedenstellend. Es ist noch mehr drin, das weiß ich, aber im Hinblick auf eine Olympiaquali war es das zweite wichtige Ergebnis und gute Punkte für Paris 2024“, resümierte der junge Wiener, der am Sonntag noch gemeinsam mit Maximilian Schmidbauer im Einsatz ist im Madison.