Nach fast 6 jähriger „Bahn-Pause“ kommt Marco Haller zu einem Intermezzo ins Wiener Holzoval.
Der gebürtige Kärnten, der normaler Weise für das Team Katusha Alpecin auf der Worldtour Straßenrennen bestreitet, nützt heuer den GP Vienna, um zwischen der kurzen Pause nach der WM in Bergen und den Saisonabschluss in China nochmals harte Rennen zu bestreiten.
Haller, der ja in Nachwuchskategorien dutzende Meister-Medaillen im Dusika Stadion gewonnen hatte, meint dazu: „Ich fahre irrsinnig gerne auf der Bahn, leider habe ich durch meinen dichten Rennkalender auf der Straße kaum Möglichkeiten Bahnrennen zu bestreiten. Diesmal kommt mir der Termin des GP Viennas entgegen, und ich nütze sehr gerne die Gelegenheit auch hier wieder Erfahrungen im Velodrom zu sammeln. Ich habe zwar schon von der extrem starken internationalen Konkurrenz gehört, deshalb möchte ich den Ball auch eher flach halten. Mein letztes Bahnrennen war ja die Staatsmeisterschaft 2011, und der GP Vienna wird definitiv ein anderes Kaliber von Rennen“.
„Marcos Antreten ist jedenfalls eine Bereicherung für die Veranstaltung. Wenn es ihm nur annähernd gelingt, seine gute Form, mit er zuletzt bei der WM in Bergen für Furore gesorgt hat, auf die starre Übersetzung des Bahnrads zu übertragen, ist ihm in Wien jedenfalls auch eine gute Platzierung zuzutrauen“, freut sich Cheforganisator Christian Langhammer.