Nach überstandener Corona-Infektion und dazugehörender Quarantäne im Sommer sowie einem grippalen Infekt, der sie zum Zuschauen bei den Europameisterschaften in Grenchen zwang, landete Verena Eberhardt mit Rang 16 im Omnium, dem Vierkampf der Ausdauerfahrerinnen im Rahmen der Bahn-Weltmeisterschaften in Roubaix. Nach vier harten Bewerben und einer neu ausgetragenen Qualifikation war nach über acht Stunden der harte Arbeitstag der Burgenländerin im Jean-Stablinski-Velodrom beendet.
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Rang 17 für Burgenländerin zum Start der Bahnweltmeisterschaften in Roubaix
Im Velodrom Jean Stablinski, nur unweit der berühmten Betonbahn, wo jährlich das Straßenrennen Paris-Roubaix zu Ende geht, finden aktuell die 111. UCI-Weltmeisterschaften im Bahnradsport statt. Am Eröffnungstag war mit Verena Eberhardt eine österreichische Starterin im Einsatz. Sie belegte im über 40 Runden lang gehenden Scratch-Rennen Rang 17.
Viele gesundheitliche Ausfälle bremsen Bahn-Team bei EM in Grenchen ein
Mit fünf Athleten wollte das heimische Bahnnationalteam die Europameisterschaften in Grenchen in der Schweiz besetzen, am Ende starteten mit Olympiateilnehmer Andreas Graf sowie Maximilian Schmidbauer nur zwei rot-weiß-rote Athleten. Der Grund dafür war eine Reihe von Krankheitsfällen, die dazu führte, dass am Freitagabend mit Andreas Graf nur mehr ein fitter Athlet sich in der Schweiz befand.
Das Omnium: Vier Bewerbe zwischen Meditation, Techno und Hardstyle
Einen vollen Arbeitstag hat am Freitag Verena Eberhardt bei den Bahnweltmeisterschaften in Roubaix. Für die 26-Jährige wartet das Omnium, der Mehrkampf der Ausdauerfahrerinnen. Dabei werden die Punkte aus vier verschiedenen Disziplinen zusammengezählt. Da der Weltradsportverband UCI auch nicht-vorqualifizierten Athletinnen aufgrund der Reiserestriktionen während der Corona-Pandemie eine Startmöglichkeit bietet, gibt es für den Vierkampf sogar zwei Qualifikationsrennen, womit das Programm der Österreicherin auf fünf Rennen anwächst.
Nur ein Sprint und der Kampf um Plusrunden – Das Scratch im Bahnradsport im Kurzüberblick
Mit den Rennen im Scratch der Frauen am Mittwoch sowie der Männer am Donnerstag beginnt das Wettkampfprogramm für Österreichs Bahnsportlerinnen und Bahnsportler bei den Weltmeisterschaften in Roubaix. Die Burgenländerin Verena Eberhardt und der Wiener Maximilian Schmidbauer sind die beiden rot-weiß-roten Vertreter in diesem Rennen, welches über 40 Runden (10 Kilometer) bei den Frauen führt sowie 60 (15) bei den Männern.
Starke Auftritte der heimischen Bahnfahrer in Brünn
Mit Tim Wafler (Radsport Stanger Kitzbühel), Raphael Kokas (RC Donaustadt), Nicolas Eder (RC Grafenbach) sowie Valentin Zobl (RC ARBÖ Auto Eder Walding) nahmen vier junge Bahnfahrer am C1 Meeting in Brünn teil und konnten im stark besetzten Feld tolle Auftritte zeigen.
Schmidbauer ohne große Scheu und Nervosität beim WM-Debüt
In seinem zweiten U23-Jahr gab der Wiener Maximilian Schmidbauer am Donnerstagabend in Roubaix seinen sportlichen Einstand bei Elite-Bahnweltmeisterschaften. Im Velodrom Jean Stablinski im Norden Frankreichs landete er im Scratch der Männer auf Rang 18.
Große Vorfreude auf erste Bahn-WM seit 20 Monaten bei Österreichs Team
20 Monate sind seit der letzten Bahn-Weltmeisterschaft, die in Deutschlands Hauptstadt Berlin stattfand, vergangen. Eine Kalenderumstellung des Radsportweltverbandes UCI führte dazu, dass das große Saisonhighlight der Velodrom-Spezialisten vom Winter auf den Herbst verschoben wurde und somit die Wartezeit eineinhalb Jahre betrug, ehe nun ganz unweit der berühmten Betonbahn, wo jährlich das Radrennen Paris-Roubaix endet, im Vélodrome Couvert Régional Jean Stablinski die Kämpfe um das Regenbogentrikot ausgetragen werden.
Elfter Platz für Raphael Kokas zum Abschluss der Bahn-Juniorenweltmeisterschaften in Kairo
Knapp außerhalb der Top Ten beendete der Wiener Raphael Kokas seinen dritten und finalen Einsatz bei der Juniorenweltmeisterschaften der Bahnradfahrer in Kairo in Ägypten. Der Donaustädter landete im Eliminationsrennen, für welches er sich erneut für das Finale qualifizierte, Elfter.