Eisenbauer/Cycling Austria

Auftakt der road cycling league Austria in Leonding

Nach ersten Renneinsätzen im Ausland steht nun der Auftakt der road cycling league Austria an. Traditionell eröffnet der Frühjahrsklassiker in Leonding die heimische Rennsaison. Ein erster und wichtiger Gradmesser für die Elite. Denn Moran Vermeulen und auch Daniel Turek, die Sieger der letzten zwei Austragungen, holten am Ende auch die Gesamtwertung der Liga. Besonders erfreulich ist das Rekordteilnehmerfeld bei den Frauen.

Der selektive Kurs mit dem Aichberg, der als typischer „Hellingen“ mehrere Male zu bezwingen ist, ist äußerst spektakulär und gilt als erste Formüberprüfung für die Radsportelite. Bereits zum 62. Mal setzt Leonding den Startschuss in die heimische Straßensaison. Der Radklassiker zählt zu den Highlights im Rennkalender der österreichischen Mannschaften.

Den Beginn machen die Frauen. Sie werden über eine Distanz von 64,8 Kilometer um die ersten Ligapunkte kämpfen. Vorjahressiegerin Petra Zsankò, damals im Dress von Cookina Graz, steht heuer nicht am Start. Somit wird Leonding ein neues Siegergesicht zu sehen bekommen. Und das, bei einem absoluten Rekordstarterfeld mit 93 gemeldeten Athletinnen. Die road cycling league Austria dient als Leuchtturmprojekt. Sie vermittelt Gleichstellung, Vielfältigkeit und Modernität. Wichtige Elemente, um mehr Mädchen und Frauen für den Profiradsport zu begeistern. So gelang es Cycling Austria, kontinuierlich und schnell, eine Liga für Frauen zu schaffen, in gleich hoher Qualität wie jene der Männer.

Apropos Männer. Die besten Fahrer Österreichs und einige internationale Gäste werden den Rundkurs mit einer Distanz von 153,2 Kilometer in Angriff nehmen. Es wird ein spannendes und schnelles Rennen erwartet. Die Continental Teams kommen mit Topform nach Österreich, was im Frühjahr bereits mehrmals durch internationale Spitzenplatzierungen bestätigt wurde. Der Favoritenkreis ist entsprechend groß.

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