Foto: Richard Obereder/VeloKW

Finale Punktejagd der ÖRV-Radliga beginnt im Mühlviertler Hügelland

Seit 2020 bildet die Mühlviertler Hügelwelt Classic ein absolutes Highlight im Kalender des heimischen Radsportes. Im letzten Jahr bildete das Rennen in den Hügeln des Mühlviertels in Oberösterreich das spannende Ligafinale für die Männer, heuer gastiert die vorletzte Runde der road cycling league Austria am 11. September.

Bei den Männern gab es mit Riccardo Zoidl (Team Vorarlberg) bisher nur einen Sieger. Der Oberösterreicher gewann sowohl 2020 als auch 2021 das Rennen, dass nur unweit seiner Heimat stattfindet. „Ich freue mich schon auf das Rennen, es ist superschwer und ein richtiges Highlight im September“, erklärte der 34-jährige Routinier auf der Pressekonferenz des Rennens.

Gute Erinnerungen an das Mühlviertel hat auch Moran Vermeulen (Felbermayr Simplon Wels), der im Vorjahr den Gesamtsieg der ÖRV-Radliga, mit dem Minivorsprung von einem Punkt auf seinen Teamkollegen Daniel Lehner, fixieren konnte. „Das Rennen hat das Potential zu einem echten Klassiker. Neben dem Saisonauftakt in Leonding ist es sicherlich einer der schwierigsten Liga-Stopps“, so der Steirer. Sein Teamkollege Daniel Turek liegt momentan im Roten Trikot, gesponsert von Flyeralarm, als Liga-Führender.

Ihm sitzen mit Timon Loderer und Rainer Kepplinger zwei Fahrer vom Team Hrinkow Advarics Cycleang im Nacken. Vor allem Kepplinger, auch Oberösterreicher, will bei einem seiner letzten Auftritte für seine Mannschaft nochmals groß aufzeigen. „Ich fühle mich wohl, trainiere viel im Mühlviertel“, meinte er angesprochen auf einen möglichen Heimvorteil. Im Winter wechselt er zu Bahrain – Victorious in die World Tour, nun will er auf heimischen Boden sich nochmals beweisen: „Wir sind als Team sehr gut aufgestellt für dieses Rennen.“

Bei den Frauen wird es hingegen ein neues Siegergesicht geben, denn die bisherigen Siegerinnen Sylvia Gehnböck als auch Angelika Tazreiter finden sich derzeit nicht im Starterfeld des Rennens. Schon in den letzten Jahren wurde das Frauenrennen immer früh vorentschieden auf den hügeligen Anstiegen.

„Das Rennen mit seinem sehr selektiven Kurs stellt für die Athletinnen und Athleten eine große Herausforderung dar. Für das Publikum ist es eine ideale Möglichkeit, den Spitzenradsport Österreichs hautnah zu erleben“, meinte ÖRV-Präsident Harald J. Mayer zum Rennen, welches mit seinen drei Hotspots beim Start/Ziel-Bereich in Königswiesen, sowie den Anstiegen in Haid und Unterweißenbach auch drei exponierte Fanzonen in diesem Jahr hat.

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