Foto: Reinhard Eisenbauer

Eine alles umfassende Liga für Österreichs beste Rennradteams

Ende März startet mit der road cycling league Austria, der heimischen Radbundesliga für Frauen und Männer, Österreichs größte Rennserie für die heimischen Profiteams. Mit dem klassischen Eröffnungsrennen beginnt in Leonding der Start in die rot-weiß-rote Radsaison, die heuer sowohl für die Frauen als auch die Männer jeweils acht Rennen umfasst und neben einem gemeinsamen Auftakt auch über ein gemeinsames Finale verfügt.

„Wir freuen uns auf die zweite Saison der ÖRV-Radliga in dieser Form. Wir konnten heuer wirklich alles für beide Geschlechter anpassen, was uns ein großes Bedürfnis war. So gibt es 2022 auch erstmals ein Führungstrikot für die beste U23-Fahrerin im Feld und auch das Preisgeld bei allen Rennen und den Gesamtwertungen ist identisch“, erklärte Christoph Hugl, der das Projekt für den Österreichischen Radsportverband koordiniert und leitet.

Fast alle Bundesländer tragen 2022 Rennen aus, das Programm der Männer umfasst auch erstmals Klassiker wie das Kirschblütenrennen in Wels, eines der ältesten Radrennen Österreichs. Bei den Frauen sind die acht Rennen bunt gemischt, so finden sich auch zwei Zeitfahren als auch ein Kriterium im Kalender.

„Wir hoffen natürlich auf einen ähnlich spannenden Verlauf bei den Männern wie im letzten Jahr“, blickte Hugl voraus und sprach das Kopf-an-Kopf-Duell der beiden Felbermayr-Teamkollegen Moran Vermeulen und Daniel Lehner an. Das Duo trennte nach dem finalen Rennen im letzten Jahr gerade einmal ein Punkt.

Die Abwechslung der Rennen, angefangen von hügeligen Klassikern bis hin zu Sprinterkursen, aber auch anspruchsvollen, bergigen Rennen, sollen eine spannende Saison garantieren, die dann erst beim Saisonfinale in Kufstein in Tirol, Schauplatz der letztjährigen Staatsmeisterschaften, entschieden werden soll.

„Bei den Frauen haben wir uns bewusst für verschiedene Rennformate entschieden, um vielen Sportlerinnen eine Bühne zu geben, als auch den Frauenradsport weiterzuentwickeln. Speziell der Olympiasieg für Anna Kiesenhofer soll als Booster für die Zukunft genutzt werden“, so Hugl. Die Sportlerin des Jahres hat auch für einige Rennen ihr Antreten schon zugesichert.

Kalender Frauen:
27. März Leonding, OÖ
09. April Stephanshart, NÖ *
10. April Wels, OÖ
16. Juli Wieselburg, NÖ
31. Juli Salzburgring, S *
27. August Braunau, OÖ **
11. September Königswiesen, OÖ
18. September Kufstein, T

* Einzelzeitfahren
** Kriterium

Kalender Männer:
27. März Leonding, OÖ
10. April Wels, OÖ
1. Mai Nenzing, V
16. Juli Wieselburg, NÖ
7. August Mattersburg, B
28. August Ranshofen, OÖ
11. September Königswiesen, OÖ
18. September Kufstein, T

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