Foto: Reinhard Eisenbauer/ÖRV

Heimische Top-Teams gehen auf Punktejagd der ÖRV-Radliga im Burgenland

Am 1. August wartet die 59. Auflage der Burgenland-Rundfahrt in der Marktgemeinde Neudörfl im Bezirk Mattersburg. Nach fast zweimonatiger Pause, wo die heimischen Spitzenteams große internationale Rennen bestritten haben, präsentiert sich die Elite der Herren beim 4. Stopp der road cycling league Austria im Osten Österreichs.

Gefahren wird im Burgenland, mit einigen Unterbrechungen, seit 1956 auf unterschiedlichen Kursen. Traditionell ist das Rennen immer gut besetzt und über die Grenzen Österreichs bekannt. Entsprechend groß ist der Favoritenkreis. Die letzte „Windschlacht“, damals in Horitschon, gewann 2018 der Oberösterreicher Riccardo Zoidl mit einem beeindruckenden Solo-Sieg. Bei der diesjährigen Auflage könnten allerdings die Sprinter den Ton angeben. Als heißeste Aktien gelten dabei der Tscheche Daniel Turek (Felbermayr Simplon Wels), der Italiener Filippo Fortin (Team Vorarlberg) oder der Steirer Daniel Auer (WSA KTM Graz). Dieser gewann 2016 bereits das Rennen im Burgenland und will 2021 seinen zweiten Erfolg einfahren.

Insgesamt achtmal muss am Sonntag eine schnelle 21,5 km lange Runde absolviert werden. Start ist um 11.00 Uhr. Von Neudörfl geht es nach Bad Sauerbrunn und weiter nach Sigleß wo jeweils 2 Sprintwertungen ausgefahren werden. Über die Bergwertung Pötsching geht es anschließend retour nach Neudörfl, wo nach 172 Kilometer der Sieger gekrönt wird.

Die Einzelwertung der Herren führt nach drei von acht Bewerben überlegen Moran Vermeulen vom Team Felbermayr Simplon Wels an. Er ist Träger des roten Flyeralarm-Trikots des Spitzenreiters. Seine ersten Verfolger sind der Slowene Matevz Govekar (Tirol KTM Cycling Team) sowie Valentin Götzinger (WSA KTM Graz). Das starke Sprinter-Duo ist allerdings im Burgenland nicht am Start. In der Teamwertung führt die U23 Mannschaft Tirol KTM Cycling, vor Felbermayr Simplon Wels und Hrinkow Advarics Cycleang.

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