Daniel Auer - Foto: ÖRV/Eisenbauer

Austrian Time Trial Series 2020: Gutes Feedback für neues Cupformat

Die Corona-Krise und die damit verbundenen Eventbeschränkungen waren der Grund für die Gründung und Installierung der Austrian Time Trial Series als Ersatz für die Radbundesliga. Insgesamt sechs Rennen konnten erfolgreich durchgeführt werden, der Bobbahnsprint in Innsbruck-Igls fiel wetterbedingt leider aus. "Die Serie war super, weil die unterschiedlichen Rennformate für Abwechslung sorgten", erklärte Hartl, Gesamtsiegerin bei den Frauen.

Angefangen vom intensiven Sprintauftakt über mehrere Runden auf der Postalm bis hin zum Zeitfahren auf der Motorsportrennstrecke am Salzburgring, der schweren Bergprüfung hinauf zum Hochkar, den Meisterschaften im Burgenland, dem Flughafensprint in Graz und jetzt dem Finale in Nenzing konnte die neu geschaffene Serie absolute Highlights setzen. "Wir können mit der Umsetzung der Rennen sehr zufrieden sein. Ich möchte mich bei allen Veranstaltern bedanken, die uns nicht nur in dieser für den Radsport so schweren Zeit unterstützt haben, sondern auch wirkliche Highlights mit ihrem Engagement und Ideen geschaffen haben", freute sich ATTS-Projektkoordinator Christoph Hugl.

"Wenn es das Format 2021 wieder gibt, dann bin ich sicher dabei", sagte Gesamtsieger Auer. Sein persönliches Highlight war natürlich der Rennsieg am Grazer Flughafen beim Heimevent für sein Team. Auch WM-Starter Ritzinger attestierte der Serie ein gutes Zeugnis: "Für uns Spezialisten ist die Serie wunderschön, weil wir normalerweise nicht so viele Zeitfahrrennen in Österreich haben." Auch der Sieger von Nenzing und letztjährige EM-Teilnehmer Hirschbichler kündigte sein Kommen an, wenn die Serie 2021 ihre Fortsetzung findet. "Ich denke die ATTS war richtig attraktiv für uns Fahrer, aber auch für die Zuseher", erklärte der Salzburger.

Die Top drei der Frauengesamtwertung lobten vor allem die große Abwechslung durch die unterschiedlichen Rennformate. "Da hat sich der Radsportverband echt was überlegt mit diesen vielen Rennen und Formaten", erklärte Gehnböck und die Gesamtdritte Erharter fügte an: "Es war echt schön, dass so viele verschiedene Fahrertypen angesprochen wurden. Hoffentlich gibt es das nächstes Jahr wieder."

Drucken