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Eisel und Rohregger fix bei Ö-Tour

Die beiden österreichischen Routiniers Bernhard Eisel und Thomas Rohregger bestreiten die 65. Int. Österreich Rundfahrt! Das gaben heute ihre Teams bekannt. Damit stehen neben Matthias Brändle, Stefan Denifl, Marco Haller und Matthias Kritzek gleich sechs der sieben heimischen Legionäre am Start in Innsbruck!

Die Teams Sky und Radioshack-Leopard Trek gaben heute ihre Kader für die gleichzeitig stattfindende Tour de France und Int. Österreich Rundfahrt bekannt. Der steirische Routinier Bernhard Eisel wird ab 30. Juni 2013 seine 4. Int. Österreich Rundfahrt bestreiten. "Es ist nach 2001, 2002 und 2003 meine vierte Teilnahme bei der Int. Österreich Rundfahrt“, sagt Eisel. "Daheim zu fahren macht besonderen Spaß. Ich freu mich sehr darauf und ich freue mich einige Kollegen zu treffen, gegen die ich im Vorjahr noch bei der Tour de France gefahren bin. Das Starterfeld in Österreich kann sich tatsächlich sehen lassen."

Und was seine Team Sky-Kollegen bei der Tour de France betrifft, ist Eisel, der beim britischen Team der Mann mit der größten Erfahrung ist, zuversichtlich: "Die werden das Ding auch ohne mich schaukeln. Ich wünsche den Jungs von Herzen alles Gute für die Titelverteidigung bei der Tour."

Rohregger bereitet sich auf dem Kühtai vor

Ebenso freut sich der Tiroler Thomas Rohregger, 2008 der letzte österreichische Gesamtsieger der Ö-Tour, auf seinen erneuten Start: "Ich wurde heute vom Team aufgestellt. Als letzter österreichischer Gesamtsieger freue ich mich natürlich auf die Rundfahrt, wo ich immer gut gefahren bin. In den letzten beiden Wochen war ich am Kühtai auf Höhentrainingslager - um mich entweder auf die Tour de France oder die Ö-Tour vorzubereiten. Jetzt eben auf die Österreich Rundfahrt."

Favorit Henao?
Rohregger hat ebenso wie Eisel den 26-jährigen Kolumbianer Sergio Henao ganz oben auf der Favoritenliste. "Henao ist momentan bärenstark und wird bei der Tour kaum zu schlagen sein", sagte der Tiroler über den Sky-Profi. In dieser Saison wurde Henao Zweiter beim Wallonischen Pfeil, Sechster beim Amstel Gold Race, Dritter bei der Baskenland-Rundfahrt und gewann auch eine Etappe bei der Algarve-Rundfahrt. Dass er auch bei Grand Tours zu Spitzenplätzen fähig ist, bewies er zwei Mal beim Giro d'Italia mit Rang neun im letzten Jahr und dem 16. Gesamtplatz heuer. Im Vorjahr wurde er bei der Vuelta Espagna 14. Beim Giro d'Italia im letzten Jahr eroberte Hinao auf der 15. Etappe das weiße Trikot des besten Jungprofis, musste es aber zwei Tage später an seinen Teamkollegen Rigoberto Uran abgeben.

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