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Sturzorgie bei den Strassenrennen der EYOF in Utrecht

Wahre Sturzorgien verhinderten bei den gestrigen Strassenrennen der Olympischen Jugendspiele in Utrecht bessere Resultate der ÖRV-Youngsters. Gleich zu Beginn erwischte es bei den Mädchen die Südburgenländerin Tatjana Imrek in der 1 Runde. Von da bildete sie  mit "Sturzgefährtinnen" ein Grupetto und rollte als 70. unter ihrem Wert geschlagen ins Ziel. Die Vorarlbergin Melanie Amann kämpfte brav, konnte sich im Feld auch behaupten und wurde dann im Massensprint respektable 30. zeitgleich mit der Siegerin Martina Alzini (ITA). Für die gelernte Mountainbikerin sicher eine neue Erfahrung, gemeinsam mit 60 anderen Mädchen in den Zielsprint zu gehen. Auch beim Road Race der Boys sorgten 100%ige Motivation und jugendlicher Ungestüm für Stürze am laufenden Band. Den Tiroler Patrick Gamper erwischte es in der vorletzten Runde in einer Spitzengruppe, Christian König - Sohn des Wiener Spitzen-Radfahrers Leopold König - Anfang der letzten Runde. Zum Glück gab es nur leichte Verletzungen und Christian König vermochte das Rennen noch auf Rang 79 zu beenden. Nils Friedl aus Stadl Paura (OÖ) war 600 m vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt, blieb aber unverletzt und kam als 65. ins Ziel. Patrick Gamper konnte sich im Sprint der Verfolger noch einmal in Szene setzen und wurde 26. Sieger wurde der deutsche Leo Appelt, der sich gemeinsam mit dem Holländer Pascal Eenkhoorn rund 20 km vor den Ziel absetzte und mit 2 sek. Vorsprung auf seinen Fluchtgefährten den Jugend-Olympiatitel einfuhr.

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