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Martin Messner - Foto: Arne Mill/ÖRV

Messner muss im U23-Straßenrennen mögliches Topergebnis abschreiben

Wie schon Benjamin Eckerstorfer bei den Junioren kam auch Martin Messner nicht ohne Probleme durch den Stadtkurs der Straßenweltmeisterschaften in Wollongong. Der Steirer wurde in der siebten von zehn Runden in einen Massensturz verwickelt, bei dem er sich sein Rad beschädigte und deswegen den Anschluss an die Spitzengruppe verlor.

„Bis zum Sturz ist es richtig gut gegangen“, haderte der 22-Jährige nach dem Rennen. Der Gesamtsechste der Tour de l’Avenir im vergangenen Jahr und Österreichs einziger U23-Starter im Feld, hielt sich immer nah an den Favoriten und zeigte sich im schwersten Anstieg des Kurses, dem Mount Pleasant immer wieder vorne.

„Bei allen Runden war ich im Feld immer unter den besten Zehn. Ich habe mich wirklich gut gefühlt“, erklärte der Steirer, der aber dann in der siebten von zehn Runden in einen Sturz verwickelt war. „Vor mir hat sich ein Fahrer aus Dänemark hingelegt und ich bin dadurch in die Bande gedrängt worden. Mir ist nichts passiert, deswegen wollte ich gleich weiterfahren“, so Messner, der aber dann entdecken musste, dass beim Sturz sein Rad in Mitleidenschaft gezogen wurde.

„Das Schaltwerk war kaputt und auch das Hinterrad locker. Ich stand daher eine Minute da, um das zu reparieren“, erklärte er weiter. Denn durch das langgezogene Feld kamen auch die Servicefahrzeuge erst spät beim Österreicher an. „Und die Zeit hast du bei einem solchen WM-Rennen halt nicht“, fügte er an.

Kurz nach seinem Sturz begannen dann die finalen Attacken und der Österreicher schaffte es nicht mehr, in die Gruppe der Favoriten zurückzukommen und wurde dann von der Jury in der letzten Runde aus dem Rennen genommen.

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