Der letzte Nations Cup Einsatz der rot-weiß-roten Junioren endete mit drei Etappensiegen durch Alexander Hajek. Der junge Niederösterreicher gewann damit über die Hälfte der fünf gefahrenen Tagesabschnitte und landete im Gesamtklassement auf dem sechsten Rang.

„Nachdem die Rundfahrt alles andere als ideal für mich begonnen hat, war es ein sehr versöhnlicher Saisonabschluss“, resümierte der 18-Jährige, der im Juli schon eine Etappe der Oberösterreich-Juniorenrundfahrt für sich entscheiden konnte und nun seiner Vita drei weitere Erfolge hinzufügen konnte.

„Leider hatte ich auf der Auftaktetappe einen Defekt auf der Schlussrunde und musste fast eineinhalb Minuten warten, bis dieser behoben war. Ich schaffte es zwar zurück ins Feld, aber eine starke Gruppe war schon raus“, erinnerte sich Hajek an seinen rabenschwarzen Auftakt, der ihm in Hinblick auf das Gesamtklassement alle Chancen nahm.

Doch danach schlug der junge Österreicher eindrucksvoll zurück, avancierte zum Mann der Rundfahrt indem er die restlichen drei Massenstart-Etappen gewann. „Ich habe probiert, immer wieder Zeit gutzumachen, doch kam nicht wirklich weg. Das Profil war dann nicht schwierig genug und so konzentrierte ich mich auf meine Sprintfähigkeiten“, schilderte Hajek.

In Münchwies gewann er am zweiten Tag aus dem Feld heraus, in Breitfurt führte er eine achtköpfige Spitzengruppe an. Beim Finale rund um Gersheim kam er mit einer Sekunde Vorsprung auf das Peloton an. „Ich habe immer alles probiert, aber ich konnte das Feld nie wirklich auseinanderreißen. Von dem her bin ich mit den drei Etappensiegen sehr zufrieden und im Gesamtklassement hat es auch noch für einen Top Ten Platz gereicht“, so der Niederösterreicher, der in der Gesamtwertung den sechsten Rang belegte. Der Sieg ging an den Norweger Trym Brennsäter.