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Foto: Peter Maurer

Kerschbaumer Vierter beim Auftakt der Junioren-Rundfahrt in Oberösterreich

Mit den Plätzen vier und fünf für Leo Kerschbaumer (Nationalteam Österreich) und Alexander Hajek (Team Auto Eder) konnten sich zwei von Österreichs Junioren top platzieren beim Auftakt der Keine Sorgen Oberösterreich Rundfahrt. Den Etappensieg auf dem ersten Abschnitt von Ansfelden nach Marchtrenk sicherte sich der Belgier Alec Segaert (Gaverzicht Be – Okay).

„Es lief ganz gut und ich konnte dann den Feldsprint gewinnen“, erklärte Kerschbaumer im Ziel. Denn schon einige Kilometer vor dem finalen Anstieg löste sich Segaert aus dem Feld und auch der Deutsche Moritz Kärsten sowie der Luxemburger Niels Michotte lösten sich noch vor dem Finale und landeten auf den Rängen zwei und drei. „Beinahe hätten wir sie noch erwischt, aber ich bin mit Platz vier sehr zufrieden und auch unser Fahrer für die Gesamtwertung Lukas Grießer war noch mit dabei im Feld“, freute sich Kerschbaumer über die Leistung der Nationalmannschaft.

Der Heimvorteil die Strecke schon vom Kirschblütenrennen zu kennen, zahlte sich vor allem für die jungen Österreicher aus: „Ich kenne daher den Mistelberg und bin wie ein alter Sprinter immer als Erster dort reingefahren und hatte nie Probleme. Im Sprint schaut es ganz gut aus, aber die nächsten beiden Tage heißt es gut über die Berge zu kommen.“ Damit blickte Kerschbaumer schon auf die nächsten beiden Etappen voraus, die dann rund um Rohrbach sowie das Attergau führen und mit noch mehr Höhenmeter aufwarten.

„Es war ein hektisches Rennen mit vielen Stürzen“, resümierte Hajek. Für ihn reichte es im Sprint zum fünften Platz. „Unser Ziel war es mit Marco Schrettl die Bergwertung zu holen, das ist uns gelungen, obwohl er am Anfang schwer zu Sturz kam“, erzählte der Niederösterreicher, der seit dieser Saison für das Juniorenteam von Bora – hansgrohe, das deutsche Team Auto Eder in die Pedale tritt.

„Leider habe ich den Antritt des Belgiers verpasst in der letzten Runde. Damit war der Sieg weg“, so Hajek, der aber trotz der verlorenen 44 Sekunden die Gesamtwertung der Tour noch nicht abgehakt hat. „Ich habe die Ziele bewusst hochgesetzt, will unbedingt einen Etappensieg erzielen und der Rundfahrtssieg ist natürlich ein großer Traum. Das wird mit dem Rückstand jetzt schwierig“, meinte der Niederösterreicher abschließend.

Die zweite Etappe führt am Samstag über 101,4 Kilometer rund um Rohrbach und beginnt um 16:00 Uhr.

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