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Gregor Mühlberger / Photo Gomez Sport

Movistar-Debüt für Mühlberger in den Emiraten

In einem neuen Trikot geht Gregor Mühlberger 2021 an den Start. Nach vielen Jahren bei Bora – hansgrohe entschied sich der Niederösterreicher am Ende der Saison zu einem Wechsel und wird nun für das spanische Traditionsteam Movistar in die Pedale treten. Bei der UAE Tour gibt er nun seinen Saisoneinstand in „Azur Claro“, dem hellblauen Trikot seiner neuen Equipe.

„Ich habe mich zuletzt warmgefahren auf den Kanarischen Inseln und bin bereit für meinen ersten Auftritt“, erklärte der 26-Jährige, der im Vorjahr die Sibiu-Rundfahrt in Rumänien für sich entscheiden konnte. Auf der Spanischen Insel hatte er zuletzt heimische Unterstützung, denn mit Hermann Pernsteiner (Bahrain – Victorious) oder Tobias Bayer (Alpecin – Fenix) fand sich eine rot-weiß-rote Trainingsgemeinschaft dort ein.

„Am letzten Tag gabs sogar Sandstürme, da habe ich gemerkt, jetzt weiß ich was auf mich zukommt“, scherzte der junge Niederösterreicher, der seit einigen Jahren in Salzburg seine zweite Heimat gefunden hat. Denn Wind und heiße Tage werden ihn nun auch in den Emiraten erwarten.

„Ich fühle mich gut, aber das Training war derzeit noch nicht zu hart. Es wartet eine lange Saison auf mich mit zwei großen Highlights hoffentlich. Ich hoffe auf die Tourteilnahme und die Olympischen Spiele in Tokio“, so der Haidershofener.

Große Umstellungsprobleme mit seinem neuen Team gab es keine: „Sie haben mich super aufgenommen und die Stimmung ist gut und so freue ich mich jetzt auf den ersten Einsatz.“ Diesen wird er an der Seite des 40-Jährigen Alejandro Valverde absolvieren. Spanien Altstar hängt noch eine weitere Saison an und führt das Team, welches seit den 80er Jahren im Profifeld unterwegs ist, im Golfstaat an.

Eine große Aufgabe hat Mühlberger aber noch vor sich, denn die Amtssprache bei Movistar ist Spanisch und gleich fünf der sechs Teamkollegen bei der UAE Tour kommen von der Iberischen Halbinsel. „Das ist die aktuelle Challenge für mich, so schnell wie möglich die Sprache zu erlernen. Eine Herausforderung, denn Sprachen sind sicherlich keine Stärken von mir“, schmunzelte Mühlberger.

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