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Felix Großschartner / Bora-hansgrohe/Bettiniphoto

Großschartner geht in letzte Vuelta-Woche als Siebter der Gesamtwertung

Zwei schwere Bergankünfte warteten bei der Vuelta a Espana auf Österreichs einzigem Teilnehmer Felix Großschartner (Bora – hansgrohe). Der 26-jährige Marchtrenker meisterte die beiden Etappen bravourös und ging als Gesamtsiebter der dritten großen, dreiwöchigen Rundfahrt des Jahres am Montag in den letzten Ruhetag.

„Ich glaube ich werde jeden Tag stärker. In den letzten beiden Tagen habe ich etwas Zeit verloren, aber das ist nicht ganz so schlimm, denn in der letzten Woche gibt es noch mehrere Möglichkeiten, das wieder wettzumachen", erklärte der Oberösterreicher zuletzt.

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Auf dem zehnten Tagesabschnitt, also kurz vor den beiden Ankünften am Alto de la Farrapona sowie am mythischen Alto de l'Angliru landete Großschartner an der spanischen Atlantikküste sogar fast einen Etappensieg. Lediglich Vorjahressieger Primoz Roglic konnte den Bora-Kapitän in Suances noch in die Schranken weisen.

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Der Österreicher wurde hinter dem Slowenen Etappenzweiter und auch an beiden schweren Bergetappen war er in den Top 15 zu finden, was ihm nun den siebten Rang in der Gesamtwertung bescherte. „Ich bin Zehnter auf der Etappe geworden und liege immer noch auf dem 7. Platz in der Gesamtwertung, und das ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir werden jetzt sehen, was in den nächsten Tagen weitergehen wird“, resümierte Großschartner und blickte auch schon auf die letzte Woche voraus.

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Diese beginnt mit einem schwierigen Zeitfahren, wo am Ende ein bis zu 28 Prozent steiler Schlussanstieg wartet. Auch danach folgen noch hügelige und bergige Etappen, bis das Feld am kommenden Sonntag dann Madrid erreicht.

Text: Peter Maurer
Fotos: Bora - hansgrohe/Bettiniphoto

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