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Auer gelingt Steiermark-Double nach Photofinish-Entscheidung in Gössendorf

85 Kilometer auf 25 Runden galt es für Österreichs Straßenprofis beim Grand Prix Gössendorf am Sonntag zu absolvieren. Nachdem am Samstag beim kurzen Einzelzeitfahren am Flughafen Graz sich Daniel Auer (WSA KTM Graz) durchsetzte, vollendete der 25-Jährige aus Weiz das Steiermark-Double, in dem er sich um Millimeter gegen Filippo Fortin (Felbermayr Simplon Wels) durchsetzte.

„Es war ein super Wochenende für mich und das Team. Es waren unsere beiden Heimrennen, da wollen die Sponsoren einen Sieg sehen und da spürt man auch den Druck. Richtig perfekt, dass es beide Male geklappt hat“, so der Steirer, der sich mit einem langen Sprint von 600 Metern durchsetze, nachdem das oberösterreichische Continentalteam das gesamte Rennen kontrollierte um am Ende, wie vor einer Woche in Ranshofen, wieder mit Fortin im Sprint zu siegen.

„Ich wusste, dass auf den letzten 400 Metern noch zwei 90-Grad-Kurven warten. Deshalb bin ich bei 600 Meter schon angetreten“, beschrieb Auer das Finale. Vorher wurde er perfekt von Felix Ritzinger, am Samstag Dritter beim Airport Sprint, in Position gebracht. „Auf den letzten 100 Meter sind mir dann die Beine ein wenig eingeschlafen, aber mit der letzten Kraft konnte ich den Vorsprung noch halten“, sagte Auer, der sich per Tigersprung noch vor dem heransprinteten Fortin über die Ziellinie rettete. Wie schon am Vortag wurde der Italiener Zweiter.

„Unser Plan war es das Rennen entweder über eine Gruppe zu entscheiden oder mit einem frühen Sprint. Felbermayr hat das Rennen durchgehend kontrolliert, kaum Ausreißer zugelassen. Deshalb kam es zu Plan B“, erzählte Auer.

(mehr später)

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