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Die Tiroler Landesauswahl in der Tschechischen Republik - Foto: Roland Wafler

Paul Buschek wird Dritter bei Junioren-Rundfahrt in der Tschechischen Republik

Insgesamt drei Landesverbandsteams nahmen an der 34. Austragung der Regionem Orlicka Rundfahrt teil und die Athleten aus der Steiermark, Tirol und Oberösterreich sorgten auf den vier Etappen des Traditionsrennens für Topergebnisse.

Nachdem die erste Etappe nach einem Sturz eines Begleitmotorrades vorzeitig abgebrochen und nicht gewertet wurde, schrammte Stefan Marbler im neun Kilometer langen Einzelzeitfahren am zweiten Tag knapp am Tagespodest als Vierter vorbei. Ebenfalls in den Top 15 unter 168 Startern aus sieben verschiedenen Nationen fanden sich im Kampf gegen die Uhr Adrian Stieger (OÖ) als Tageselfter und Paul Buschek (Tirol) auf Rang 15.

Am Nachmittag des zweiten Tages wartete dann die Königsetappe, auf der Lokalmatador Pavel Bittner den Grundstein für seinen Gesamtsieg legte, als er sich im Finale als Solist absetzte und mit fast einer Minute Vorsprung das Ziel erreichte. In der ersten Verfolgergruppe sprintete Buschek auf den fünften Platz, was ihn im Gesamtklassement unter die Top drei brachte. Sein Teamkollege Marco Schrettl übernahm das Weiße Trikot des besten Fahrers aus dem Jahrgang 2003.

Die Finaletappe am dritten Tag entwickelte sich zum Sekundenkampf um das Podest, da gleich vier Fahrer innerhalb von wenigen Sekunden lagen, darunter die beiden Tiroler Buschek und Schrettl. Bei den Zwischensprints drückten ihre Teamkollegen mit Stefan Kovar und Raphael Kokas deshalb kräftig aufs Tempo und bereiteten diese somit perfekt vor.

Buschek eroberte fünf Bonussekunden und verteidigte damit seinen dritten Rang in der Gesamtwertung, Schrettl landete am Ende auf Rang fünf. Im finalen Sprint der Etappe landete dann Kovar auf dem fünften Rang, Buschek wurde Achter.

„Es war wirklich sehr erfreulich, dass gleich mehrere österreichische Fahrer bei diesem Traditionsrennen ganz vorne mitmischen konnten. Das Rennen hier in der Tschechischen Republik war schon immer ein Sprungbrett für viele Athleten, wie beispielsweise Peter Sagan“, erzählte Roland Wafler, der als Sportlicher Leiter die Tiroler Auswahl betreute.

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