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Auf den letzten Metern des Einzelzeitfahrens

Tagebuch der 63. Dookola Mazowsza – Rundfahrt von Paul Hopfgartner - Tag 2

Heute stand ein 2,4 km langes Einzelzeitfahren in der polnischen Hauptstadt Warschau am Programm. Dieses wurde am Gelände der Pferderennbahn ausgetragen. Die breite, flache Strecke wurde durch zahlreiche Bodenunebenheiten erschwert, die auch eine kluge Linienwahl erforderte. Wir konnten uns im Rahmen unserer Möglichkeiten gut verkaufen.

Die ersten Fahrer gingen noch bei überwiegend trockenen Bedingungen ins Rennen, jedoch wurde der Regen im Laufe des Rennens immer stärker und gegen Ende hin war es dann richtig nass. Überraschend viele Teams gönnten sich den Luxus mit Zeitfahrmaschinen ins Rennen zu gehen, während wir mit unseren Straßenrädern unterwegs waren. Bei der Kürze der Strecke kein großer Nachteil, jedoch genug, um im Klassement keine Bäume auszureißen. Am besten verkauften sich unsere beiden Youngster Stefan und Antonin. Ich selbst war mit meinen getretenen Wattwerten zufrieden, riskierte aber bei Regen in den Kurven nicht das letzte Hemd. Schließlich gewann der Bahnspezialist Felix Groß vom deutschen Nationalteam in 2:48 min.

Ganz allgemein geht es uns wirklich gut hier, wir sind in einem soliden Hotel untergebracht mit komfortablen Zimmern und radsportgerechtem Essen. Die Etappenorte sind allesamt nicht allzu weit entfernt und unser Sportlicher Leiter Franz Hopfgartner – mein Vater – kümmert sich bestens um uns Fahrer.

Morgen geht’s dann weiter mit der 3. Etappe, die wiederum auf einem flachen Rundkurs ausgetragen wird, das Ganze 8x, also in Summe warten 170 Kilometer auf uns. Wir sind gespannt, ob es nun diesmal zum ersten Massensprint kommen wird.

Sportliche Grüße und bis morgen,

Paul

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