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Stefan Brandlmeier - Foto: Eisenbauer/Hrinkow Advarics Cycleang

Hrinkow Advarics Cycleang mit Podiumsplatz zurück im Renngeschehen

In Deutschland fand am Sachsenring das erste Radrennen in den Zeiten der Corona-Krise statt. Ausschließlich Vertragsfahrer und Kaderathleten aus Deutschland waren am Start. Ohne Zuschauer und mit insgesamt 52 zugelassenen Athleten begann das Rennen auf der Motorrad-WM-Strecke im osten Deutschlands. Das deutsche Continentalteam P&S Metalltechnik feierte dabei einen Doppelsieg, der für das Hrinkow Advarics Cycling fahrende Stefan Brandlmeier belegte den dritten Rang.

Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Timon Loderer vertrat er die Farben des österreichischen Teams beim 72. Int. Sachsenringradrennen am Sonntag. Vor Motivation sprühend, standen die Fahrer Fahrer an der Startlinie – bereit alles zu geben, was die letzten Wochen verpasst wurde. Keine leichte Aufgabe für das Duo, ohne sportliche Leitung und mannschaftlicher Unterstützung gegen die großen deutschen Continental Teams zu bestehen.

Das auch als „Westsachsenklassiker“ bekannte Radrennen führte die Profis über 35 Runden mit insgesamt 122,5km über die Grand Prix Strecke des Sachsenring, welcher den Startern bestens bekannt war von der letztjährigen deutschen Meisterschaft. Schnell zeichneten sich die Interessen der mannschaftlich voll besetzten Teams ab, welche die Initiativen im Rennen ergriffen.

Für die Überraschung sorgten allerdings die zwei Hrinkow-Profis, welche im Duo prompt nach dem Startschuss attackierten. Eine 15 Mann starke Gruppe setzte sich entscheidend ab und war von da an nicht mehr gesehen. Teamwork war auch im Finale gefragt, wo sich Stefan Brandlmeier mit drei weiteren Kontrahenten absetzen konnte und am 10% steilen Anstieg zum Ziel auf das Podium sprintete. „Wir haben das absolute Maximum rausgeholt“, freute sich Brandlmeier im Ziel. „Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit der anderen Teams haben wir mit dem Podest unser Ziel erreicht.“

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