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Felix Großschartner / Bora-hansgrohe/VeloImages

Großschartner beim Auftakt in Spanien als fleißiger Helfer seine Kapitäne

Mit dem Clásica San Sebastian und den Straßenradweltmeisterschaften nahm Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) 2019 nur an zwei Eintagesrennen teil, ansonsten startete der 26-Jährige aus Marchtrenk ausschließlich bei Rundfahrten und Etappenrennen. Das Jahr 2020 begann für den Oberösterreicher im Trikot des deutschen WorldTeams ruhiger und mit Helferdiensten.

Ende Jänner begann der letztjährige Sieger der Türkei-Rundfahrt seine Saison auf Mallorca, nachdem er zuvor fleißig Trainingskilometer auf den Kanarischen Inseln abspulte. Bei den beiden bergigen Rennen Trofeo Serra de Tramuntana und Pollenca-Andratx stellte er sich in den Dienst seiner Mannschaft, die das erste Rennen mit Emanuel Buchmann gewinnen konnte und am Tag darauf mit Gregor Mühlberger einen weiteren Podestplatz erringen konnte.

Danach ging es für Großschartner nach Murcia, wo er als Unterstützung von Lennard Kämna die Plätze 16 und 8 belegte. Sein junger deutscher Teamkollege wurde Gesamtdritter, nachdem er am ersten Tag Teil einer zehnköpfigen Spitzengruppe war, die fast 17 Minuten auf das Hauptfeld herausfuhr. Am Sonntag wartete noch der Clasica de Almeria, ein Rennen für die Sprinter auf den Oberösterreicher. Auch dort zeigte er sich mannschaftsdienlich und bereitete damit den Sieg von Pascal Ackermann vor, dem als ersten Sprinter überhaupt die Titelverteidigung bei dem spanischen Eintagesrennen gelang.

„Der Auftakt hat ganz gut gepasst und ich bin gut reingekommen in die Saison. Ich spüre schon, dass die Form von Rennen zu Rennen besser wird“, berichtete Großschartner, für den es nun zur Algarve-Rundfahrt geht, die er an der Seite seines Landsmannes Lukas Pöstlberger bestreiten wird. „Jetzt wartet in Portugal zur ersten richtigen Rundfahrt des Jahres. Ich bin derzeit zufrieden wie es lauft und freue mich schon auf die Renntage an der Algarve“, fügte der 26-Jährige an, der danach die achttägige Fernfahrt Paris-Nizza bestreiten wird, wo er in den letzten beiden Jahren immer unter den Top 12 zu finden war.

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