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Felix Großschartner / Bora-hansgrohe/Bettiniphoto

Großschartner Fünfter auf Königsetappe der Guangxi-Tour

Im Vorjahr belegte Felix Großschartner den zweiten Rang auf der Königsetappe des letzten WorldTour-Rennens des Jahres, der Gree-Tour of Guangxi. Der Marchtrenker beendete die Rundfahrt 2018 auf dem zweiten Platz und startete danach in die wohl bislang erfolgreichste Saison seiner Karriere.

Er gewann die Tour of Turkey im Frühjahr 2019 und platzierte sich bei mehreren einwöchigen Rundfahrten, in der Romandie, in Kalifornien oder zuletzt in der Tschechei top. Ausgangsbasis war dafür eben jene Erfahrung vor einem Jahr in China, als Großschartner merkte, dass er mit den besten der Welt schritt halten kann.

In der zweiten Saisonhälfte lag sein Fokus auf der Vuelta a Espana, der dritten großen dreiwöchigen Landesrundfahrt. Doch in Spanien drehten die Beine des Oberösterreichers nicht so, wie er wollte und somit konnte er nicht wie erhofft um einen Etappensieg mitkämpfen.

Die Rundfahrt in China verlief für seine Mannschaft Bora – hansgrohe schon sehr erfolgreich. Pascal Ackermann gewann eine Etappe und übernahm bis zur Bergankunft auf der vierten Etappe auch das Führungstrikot. Dort konnte er es aber nicht wie erhofft an Großschartner oder dessen starken Teamkollegen Maximilian Schachmann abgeben, sondern er verlor es an den Spanier Enric Mas.

Als Fünfter überquerte Großschartner den Zielstrich im Nongla Desert National Park, 19 Sekunden hinter dem Tagessieger. Immerhin war er aber schneller als sein Teamkollege Schachmann, der Rang elf belegte. „Max und ich wollten auf ein gutes Resultat fahren. Das Team hat uns vor dem letzten Anstieg in eine gute Position gebracht und alles lief bis dahin nach Plan. Ich fühlte mich nicht so gut in Form. Trotzdem versuchte ich mit Max vorne mit dabei zu sein“, erzählte der Österreicher.

Am Ende müssen wir mit dem fünften Platz zufrieden sein. Es gibt noch zwei Etappen für die schnellen Männer unter uns“, blickte er auf die letzten beiden Tage voraus. Ich werde trotzdem versuchen weiter zu kämpfen, denn zwischen dem fünften und siebten Platz nur wenige Sekunden liegen“, erklärte der Marchtrenker, der im Moment den sechsten Platz der Gesamtwertung hält und dabei zeitgleich mit drei weiteren Fahrern liegt.

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