Im September startete Österreichs größte Cyclocross-Serie, der Cycling Austria Verge Sport Cup, in Maria Enzersdorf in die Saison. Am vergangenen Wochenende in St. Pölten endete der über 13 Stationen andauernde Cup mit den Gesamtsiegen von Nadja Heigl und Christoph Mick. Das große Finale in Österreich steht aber noch bevor mit den Österreichischen Meisterschaften in Maria Enzersdorf am kommenden Wochenende.
Dort wird bei den Frauen der Titel wohl nur über Nadja Heigl führen. Seit 2013 musste sich die Wienerin nur einmal geschlagen geben im Kampf um das Trikot der Meisterin, 2020 unterlag sie in Weiz der Mountainbike-Spezialistin Lisa Pasteiner. Zuletzt sicherte sich Heigl noch im letzten Rennen den Cupsieg, fing die Oberösterreicherin Silke Mair (Felt Felbermayr), die zur Saisonmitte die Nummer eins in der Rangliste der heimischen Serie übernahm noch ab. Anna Hofmann (C-SOU Cycling Team) wurde Gesamtdritte vor Romana Slavinec (ARBÖ SK VOEST) und Birgit Braumann (Trek-Store-Wien).
Bei den Männern verpasst der vierfache Meister Daniel Federspiel hingegen die Titelverteidigung verletzungsbedingt. Mit dem Tiroler Gregor Raggl (JB Brunex Factory) steht aber ein dreifacher Meister im Starterfeld, der neben Philipp Heigl (SU Bikestore.cc) und Cupsieger Christoph Mick (Next125 Hack Lebensräume) sicherlich zu den Topfavoriten zu zählen ist. Der Wiener feierte den Gesamtsieg im Cyclocross Cup, obwohl er beim letzten Saisonrennen in St. Pölten nicht mehr am Start stand. Sein Punktevorsprung reichte aber locker, um sich den Cuperfolg vor Manfred Zöger (MTB Team Bucklige Welt) und Philipp Heigl (SU Bikestore.cc) zu sichern. Vierter wurde Fabian Lung (ARBÖ MiKo PV ON-Fahrrad) vor Masters-Athlet Gerald Hauer (SU Bikestore.cc).