Nachdem die Straßenrennen im Paracycling im Rahmen des Mondsee 5-Seen-Marathons stattfanden, wurden eine Woche später die Zeitfahrtitel in das Programm der Österreichischen Elite-Staatsmeisterschaften inkludiert. Auf dem identen Parcours wie die Elite absolvierten Olympiasieger Walter Ablinger, Europameister Thomas Frühwirth oder Gesamtweltcupsiegerin Svetlana Moshkovich ihre Titelkämpfe.
Frühwirth sorgte im Zeitfahren für die schnellste Zeit des Tages, war dabei gerade einmal vier Minuten langsamer als Patrick Gamper, der das Eliterennen für sich entscheiden konnte. Im Straßenrennen lieferte sich der zweifache Vizeweltmeister ein hartes Duell mit seinem Teamkollegen und Olympiadritten Alexander Gritsch, den er im Schlusssprint dann bezwang.
Ablinger feierte beide Titel in der mit den meisten Startern besetzten Klasse der MH3. Der Olympiasieger setzte sich sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen durch. Nachdem sie auf einen Antritt im Straßenrennen verzichtete, holte sich Svetlana Moshkovich den Titel im Zeitfahren mit einem Vorsprung von 40 Sekunden auf die Parasportlerin des Jahres 2022, die Salzburgerin Cornelia Wibmer.
Insgesamt standen 17 Athletinnen und Athleten bei den Zeitfahrmeisterschaften am Start, auf der Straße waren es 16.
