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Laura Stigger - Foto: EXPA/JFK/ÖRV

Plätze neun und elf für Stigger und Mitterwallner beim Short Track Weltcup in Leogang

Am Freitag stand für die Cross-Country-Spezialistinnen und -Spezialisten der Short Track Bewerb auf dem Programm beim Heimweltcup der Mountainbiker in Saalfelden Leogang. Die kurze Form des Cross-Country ist für die Startaufstellung für das sonntägige Weltcuprennen bestimmt. Hier konnten Österreichs Hoffnungen Laura Stigger und Mona Mitterwallner aufzeigen. Stigger schaffte mit dem neunten Platz ebenso wie Mitterwallner, die auf Rang zwölf landete, den Sprung in die zweite Startreihe. Maximilian Foidl beendete das Männer-Rennen auf dem 34. Rang.

Die Rennverläufe der beiden heimischen Athletinnen, verliefen allerdings deutlich unterschiedlich. Einen guten Start und Platz fünf nach der ersten Runde konnte Stigger nicht ganz nach ihrem Geschmack verwerten: „Wenn ich von Anfang an mitkomme mit den Ersten, dann schaut das Ergebnis vielleicht anders aus. Die sehr pickige Strecke hat das sicher auch nicht einfacher gemacht.“

Ihre Landsfrau Mitterwallner schaffte nach einem schwierigen Start und einem Missgeschick in Runde zwei, von Platz 30 noch eine Aufholjagd. „Die zweite Reihe war das Ziel. Jetzt muss ich für Sonntag nur 12 Konkurrentinnen einholen“, schilderte die U23-Weltmeisterin aus dem Vorjahr ihre Ausgangsposition. Denn die besten Startpositionen für den Sonntag werden nach dem Ergebnis des Short Tracks gereiht. Im Kampf um die Podiumsplätze des Rennens gab es von Beginn an ein Ausscheidungsrennen, indem sich am Ende die Französin Loana Lecomte ihren ersten Saisonsieg holte. Für sie war es der fünfte Sieg in Leogang in den letzten drei Jahren. Sie scheint eine Spezialistin für den anspruchsvollen Kurs am Fuße des Asitzkogels zu sein.

Bei den Männern war mit Maximilian Foidl ein Österreicher am Start. Der 26-jährige Grazer, der im Vorjahr Platz 17 bei den Olympischen Spielen in Tokio belegte, war noch in der ersten Runde in einen Sturz verwickelt und musste somit seine Hoffnungen auf einen vorderen Platz früh begraben. Am Ende landete er auf Platz 34 und somit nicht unter den Top 20, um sich einen der vorderen Startplätze für Sonntag zu sichern.

„Durch den Sturz bin ich natürlich nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Mit der Leistung kann ich leben. Für Sonntag rechne ich mir schon einen Platz unter den ersten 20 aus“, erzählte Foidl. Im Kampf um den Tagessieg blieb das Rennen im Gegensatz zu den Frauen lang kompakt und eng umkämpft. Erst drei Runden vor Schluss konnte der Schweizer Mathias Flückiger mit einer Attacke den nötigen Vorsprung herausholen um als Erster über die Ziellinie zu rollen.

Impressionen (Foto: EXPA/JFK):

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