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Lisi Osl wird EM-Zehnte

Mit Platz 10 bei der Europameisterschaft in St. Wendel erreichte Lisi Osl ihre angepeilte Top Ten Platzierung und bestätigte ihre derzeitig gute Form.  Im Vorfeld der kontinentalen Titelkämpfe zeigte sich die Kirchbergerin wie gewohnt bescheiden: „Die letzten Weltcuprennen und das viele Reisen haben mir einiges an Energie gekostet. Und die Strecke in St. Wendel kommt mir so gar nicht entgegen. Ich bin aber top motiviert und werde wie immer alles geben!“

Die ersten zwei von fünf Runden befand sich Lisi Osl in einer elfköpfigen Spitzengruppe, musste dann aber abreißen lassen, denn „der extreme Tempowechsel hat mi ziemlich kaputt gemacht und so beschloss ich, meinen eigenen Rhythmus zu fahren.“ Nach der dritten Runde lag sie auf Rang 14, konnte sich in den letzten beiden Runden aber wieder nach vorne arbeiten und erreichte schließlich als zufriedene Zehnte das Ziel. „Puh, das war hart heute. Ich musste ziemlich die Zähne zusammenbeißen und voll hinhalten. Vor allem in den flachen Passagen hatte ich extrem Mühe dran zu bleiben, am Berg konnte i mi etwas erholen“, so die Tiroler Bergspezialistin.

Nach ihrer Weltreise von Nals in Südtirol über Südafrika, Australien und das tschechische Nove Mesto zur Europameisterschaft nach Deutschland geht es für Lisi Osl jetzt für ein paar Tage in die Heimat: „Ich liebe meinen Job und bin gern unterwegs, aber jetzt freue ich mich schon, daheim in den Kitzbüheler Alpen ein bisschen abschalten zu können!“

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