Österreichs neues Nummer-1-Duo bestehend aus dem mehrfachen Weltmeister Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein vom RV Dornbirn feierte auch im zweiten UCI Radball-Weltcup der Saison einen Sieg. Die Vorarlberger gewannen nach dem Auftaktsieg im April in Dornbirn nun auch das zweite UCI-Turnier in Beringen in Belgien am Samstag.

Da in diesem Jahr nur eine reduzierte Serie mit drei Turnieren und einem Finale gespielt wird, sind die Österreicher noch unbezwungen und gehen damit als Topfavoriten in die Weltmeisterschaften, die in knapp zwei Wochen in Stuttgart ausgetragen werden.

Durch das starke Teilnehmerfeld war die Gruppeneinteilung nicht einfach und Schnetzer/Feurstein erwischten dabei die vermeintlich stärkere Gruppe. Das Duo musste daher vom ersten Spiel weg hochkonzentriert an den Start gehen, denn einen Ausrutscher durfte man sich nicht erlauben um die Finalchancen sicherzustellen.

In der zweiten Gruppe traf die zweite heimische Paarung Michael und Manuel Schlachtner aus Niederösterreich auf die Teams aus Deutschland, Belgien, Frankreich sowie der Tschechischen Republik. Sie verpassten aber den Einzug ins Semifinale und landeten schlussendlich auf dem achten Gesamtrang.

Nach drei Siegen in der Vorrunde hatte das Duo Schnetzer/Feurstein ihr Halbfinalticket schon fixiert, allerdings unterlagen sie im vierten Match der starken Schweizer Paarung bestehend aus Severin und Benjamin Waibel mit 4:5.

Somit kam es im Halbfinale schon zum Aufeinandertreffen mit der starken Paarung bestehend aus Gerhard und Bernd Mlady aus Deutschland, die besonders Schnetzer in vielen Finalspielen der letzten Jahre gut kennt. Mit 5:3 konnten sich die Österreicher für das Finale qualifizieren und dort revanchierten sie sich mit einem 4:2 Sieg gegen die Schweizer, gegen die sie in der Vorrunde noch den Kürzeren gezogen hatten. Somit gelang Schnetzer/Feurstein auch im zweiten Saisonweltcup der zweite Sieg.