Am Abschlusstag stand für Verena Eberhardt noch das Punkterennen bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Paris am Programm. Die 27-Jährige beendete dieses auf dem 14. Rang. Der Titel ging an die Britin Neah Evans, Silber eroberte die Dänin Julie Leth. Dritte wurde die US-Amerikanerin und Omnium-Siegerin Jennifer Valente.

„Auch in meinem zweiten Einsatz bin ich an meinem Ziel, ein Top Ten Resultat zu erringen, vorbeigeschrammt“, zog die Burgenländerin Bilanz, die ein aktives Rennen zeigte, aber nicht ganz vom Glück verfolgt war. „Für mögliche Rundengewinne hatte ich einmal das Hinterrad von Valente nicht halten können, dann hatte ich leider die falschen Begleiterinnen, die kaum Führung übernommen haben und auf dem Niveau schaffst du das nicht alleine“, zeigte sich Eberhardt enttäuscht.

Am Ende sammelte sie drei Punkte bei einem Zwischensprint und verpasste ohne Rundengewinn die Top Ten. „Das Rennen war nicht ideal, aber so läuft das eben auch manchmal. Ich kann mir nicht viel vorwerfen, hatte einfach nicht den richtigen Riecher“, so die Österreicherin, die im Omnium am Freitag den 18. Platz erreicht hätte in Saint-Quentin-en-Yvelines, wo in knapp zwei Jahren auch die Bahnbewerbe der Olympischen Spiele von Paris ausgetragen werden.