Knapp außerhalb der Top Ten beendete der Wiener Raphael Kokas seinen dritten und finalen Einsatz bei der Juniorenweltmeisterschaften der Bahnradfahrer in Kairo in Ägypten. Der Donaustädter landete im Eliminationsrennen, für welches er sich erneut für das Finale qualifizierte, Elfter.

„Er ist in seinem ersten Juniorenjahr und sein schlechtestes Ergebnis aus den Welt- und Europameisterschaften ist jetzt dieser elfte Platz gewesen. Als einer der jüngsten Starter hat er sich toll präsentiert und nie wirklich Schwächen gezeigt“, war Trainer Roland Wafler stolz.

Gold in der Elimination, einem 45 Minuten langem Rennen, wo alle zwei Runden der schlechtplatzierteste Fahrer des Feldes ausscheiden muss, ehe am Ende die beiden verbliebenen Fahrer um die Goldmedaille sprinten, ging an den Italiener Dario Igor Belletta. Silber sicherte sich der Russe Dmitrii Dolzhikov vor dem Tschechen Matyas Koblizek.

„Das wichtigste sind aber die Erfahrungen, die du auf diesem Niveau sammelst und weniger die Ergebnisse. Denn gerade bei den Junioren haben solche Rennen oft eigene Gesetze und im Hinblick auf die spätere Laufbahn können die ungemein wichtig sein“, wusste Wafler.