Bahn News

Leila Gschwentner - Foto: Stiehl Photography/Arne Mill/ÖRV

Gschwentner mit Rang fünf im Punkterennen, Kokas Sechster

Auch die abschließenden beiden Tage der UEC Bahn-Europameisterschaften für die Klassen U23 und JuniorInnen verliefen gut für das rot-weiß-rote Team. Im Punkterennen der Juniorinnen landete die Tirolerin Leila Gschwentner auf Rang fünf. Bei den Junioren wurde Raphael Kokas in der gleichen Disziplin Sechster. Im Madison der Juniorinnen gab es noch einen elften Platz, genau wie im Omnium der U23-Männer.

„Es war ein mega Rennen und genau so habe ich mich auch gefühlt“, strahlte Gschwentner nach ihrem Einsatz im Punkterennen, bei dem sie Fünfte wurde. Die junge Tirolerin zeigte ein angriffslustiges Rennen, schaffte einen Rundengewinn und holte sich auch einen Zwischensprint und kämpfte bis zum Ende sogar um die Silbermedaille: „Ich hätte die Attacke am Ende der Deutschen kontern müssen, dann wäre noch was drinnen gewesen. Aber ich bin noch nicht so viele Rennen auf der Bahn gefahren und daher trägt jedes mit zur Erfahrung.“

Trotzdem zeigte sie sich sehr zufrieden mit ihrem Rennen, denn ursprünglich hatte sie einen Top Ten Platz bei den Nachwuchseuropameisterschaften angepeilt. Im abschließenden Madison-Bewerb landete sie mit ihrer Teamkollegin Johanna Martini aus Kärnten auf dem elften Rang. „Es war unser erster gemeinsamer Renneinsatz zu zweit und da hatten wir am Anfang ein paar kleine Schwierigkeiten. Wir haben aber sehr viel gelernt und konnten das Rennen beenden“, so Gschwentner.

Ein starkes Punkterennen zeigte auch der Wiener Raphael Kokas bei seinem vierten Einsatz bei den Junioren. Der Donaustädter landete auf Rang sechs. „Ich wollte ein offensives Rennen fahren und das ist auch aufgegangen“, schilderte der junge ÖRV-Athlet. Die Junioren boten ein wahres Offensivspektakel. Gleich 13 Fahrern gelangen Rundengewinne, dem Sieger Milan Kadlec aus der Tschechischen Republik sogar drei. Kokas selbst holte zwei Runden raus, hätte aber noch eine weitere benötigt um um die Medaillen mitsprechen zu können.

Im Omnium der U23-Männer landete Paul Buschek auf Rang elf. Der 19-Jährige verpatzte das Auftaktrennen des Vierkampf, den Scratch. „Dann konnte ich mich ein wenig verbessern, mit dem abschließenden Punkterennen war ich sehr zufrieden und ich konnte meine gute Form auch unter Beweis stellen“, kommentierte er seinen Einsatz. Nach einigen Ausreißversuchen und gesammelten Punktewertungen verbesserte er sich noch weiter im Klassement. Am Sonntag klappte es mit Partner Stefan Kovar dafür nicht ganz nach Wunsch im Madison. Das Duo wurde nach drei Überrundungen vorzeitig aus dem Rennen genommen.

Galerie:

0822 Bahn EM Kokas

0822 Bahn EM Kokas

0822 Bahn EM Kokas

0822 Bahn EM Kokas

Fotos: Stiehl Photography/Arne Mill/ÖRV

Drucken