Zwei Tage nach seinem vierten Rang im Eliminationsrennen belegte der Wiener Raphael Kokas erneut einen Top Ten Platz bei den UEC Bahn Junioren und U23 Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn. Der 16-Jährige wurde Neunter im Omnium, dem Vierkampf der Ausdauerfahrer.

Er erwischte einen guten Start in den Bewerb, wurde zum Auftakt Dritter im Scratch, schied aber dann leider im Eliminationsrennen, wo er vor zwei Tagen noch um die Medaillen fightete, früh aus. Nach dem abschließendem Punkterennen landete er in der Abrechnung auf dem neunten Rang. Gold ging an den Briten Joshua Tarling.

Bei den Juniorinnen bestritt die Johanna Martini den Vierkampf, bestehend aus einem Scratchrennen, einem Temporennen, dem Eliminationsrennen sowie dem Punkterennen. Die Kärntnerin landete auf Rang 13: „Ich habe bei den ersten drei Rennen nicht so gut hineingefunden, mit dem abschließendem Punkterennen bin ich grundsätzlich ganz zufrieden.“ Im letzten Sprint wurde sie sogar Fünfte. Der Titel ging wie bei den Junioren an Großbritannien, bei den Mädchen war Millie Couzens erfolgreich.

Ebenfalls Rang 13 gab es für Stefan Kovar im Punkterennen der U23. „Das war mein längstes und wohl auch schnellstes Punkterennen“, schnaufte der 19-Jährige, der heuer sein erstes U23-Jahr bestreitet. Mit einem Schnitt von fast 52 km/h kämpften die Nachwuchsfahrer um die Medaillen: „Ich habe versucht immer gute Positionen zu fahren, was mir auch ganz gut gelungen ist. Ich konnte zweimal Punkten und konnte mich im Feld halten“, zog der Wiener eine sehr positive Bilanz von seinem ersten EM-Einsatz.

Am Samstag ist in der U23 erstmals Paul Buschek im Einsatz in Apeldoorn. Der gebürtige Freistädter startet im Omnium. Bei den Junioren und Juniorinnen wartet das Punkterennen auf Leila Gschwentner und Raphael Kokas, der bei dieser EM seinen vierten und auch letzten Einsatz bestreiten wird. Die Rennen werden von der UEC live übertragen.

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Fotos: Stiehl Photography/Arne Mill/ÖRV