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Verena Eberhardt - Foto: Privat

Österreichs Bahnfahrer erobern Gesamtweltcupführungen im Madison und im Omnium

In St. Petersburg fand der zweite Stopp des UCI Track Nation‘s Cup statt. Das neue Format ist seit dieser Saison der Nachfolger des Weltcups erneut zeigten sich Österreichs Bahnsportler sehr stark. So übernahm die Olympiapaarung Graf/Müller im Madison die Weltcupführung und auch Verena Eberhardt übernahm die Spitzenposition im Omnium der Frauen.

„Du hoffst immer auf ein Podium. Aber beim Omnium muss einfach immer alles passen und die Form auch stimmen“, berichtete die Burgenländerin, die in Russland den zweiten Rang im Mehrkampf, der auch im Olympiaprogramm von Tokio sich findet, belegte.

„Ich bin gut in den Bewerb gestartet im Scratch. Dann konnte ich das Temporennen gewinnen und wurde Dritte im Eliminationsrennen“, schilderte Eberhardt, die dann im abschließenden Punkterennen ihren Podiumsplatz absicherte und die Silbermedaille gewinnen konnte. Einzig die Olympiastarterin Maria Martins aus Portugal war noch besser als die Burgenländerin.

„Es freut mich riesig wieder ein gutes Ergebnis eingefahren zu haben und jetzt die Gesamtwertung anzuführen ist natürlich super“, freute sich Eberhardt. Bei den Männern schaffte dieses Kunststück die Paarung Andreas Graf und Andreas Müller im Madison. Die beiden Olympiateilnehmer, Österreichs erste im Bahnrradsport seit 25 Jahren, belegten in St. Petersburg bei ihrem letzten Test vor dem Abflug nach Tokio den vierten Platz. Der Sieg ging an die Gastgeber aus Russland.

Im Elimination Race belegte bei den Männern Stefan Matzner Rang 15, Eberhardt wurde bei den Frauen Elfte.

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