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Foto: Martin Granadia

Andreas Graf und Andreas Müller - Foto: Martin Granadia

Graf/Müller gewinnen Madison-Bewerb beim Grand Prix Vienna

Weltmeister, Europameister und Österreichs Topelite zeigten sich von Donnerstag bis Freitag beim Grand Prix Vienna im Ferry-Dusika-Radstadion in Wien. Das Highlight aus rot-weiß-roter Sicht war sicherlich der Heimerfolg von Österreichs Paradeduo im Madison Andreas Graf und Andreas Müller. Sie zeigten ein aktuves Rennen und holten in souveräner Manier zwei Rundengewinne.

Damit gaben die beiden noch einmal eine Duftmarke ab, ehe es für sie zu den Europameisterschaften nach Apeldoorn geht. In Wien bezwangen sie das Deutsche Duo Malcharek/Beyer. Die junge Paarung Österreich 2, bestehend aus Valentin Götzinger und Stefan Mastaller belegte den siebten Rang im Madison.

Im Punktefahren wurde Stefan Matzner Zweiter. Gegen Ende des Rennens lancierte ihm Andreas Müller eine Attacke, die zu einem Rundengewinn führte. Diesen schaffte er gemeinsam mit den Weißrussen Yauheni Karaliok, der sich den Sieg sicherte. Der Osteuropäer war auch im Scratch, wo er 2017 Europameister und 2018 Weltmeister wurde, nicht zu schlagen. Dort belegte Götzinger als bester Österreicher Rang sieben.

In den kurzen Disziplinen war der Ungar Sandor Szalontay eine Nummer für sich. Er gewann das 200-Meter-Zeitfahren und den Sprint. Das spektakuläre Keirin-Finale ging an den Deutschen Anton Höhne. Österreichs beste Frau auf der Bahn, die Burgenländerin Verena Eberhardt kämpfte gegen ein starkes Nationalteam aus der Ukraine in ihren Spezialdisziplinen. Im Scratch wurde sie Sechste beim Sieg von Tatyana Klimchenko, im Omnium holte die 24-Jährige Rang fünf beim Erfolg von Anna Nahirna. Bei den Junioren gingen die Siege an Österreichs Nachwuchsathleten. Tim Wafler sicherte sich das Omnium sowie den Scratch-Bewerb. Im Eliminationsrennen war Stefan Kovar nicht zu schlagen.

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