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Paul Buschek - Caroline Hajek

Buschek 16. im Punkterennen, Kovar 33. in der Einzelverfolgung

Am dritten Tag der Bahnjuniorenweltmeisterschaften in Frankfurt/Oder stand auch der erste WM-Einsatz für Stefan Kovar und Paul Buschek am Programm.

 

Der 17-jährige Wiener Kovar konnte seine Nominierung mit einer persönlichen Bestzeit unterstreichen. Er verbesserte sich um drei Sekunden gegenüber seiner bisherigen Marke, die er bei den Europameisterschaften in Gent aufgestellt hatte. In 3:29,243 Minuten und einem Schnitt von 51,614 km/h sauste er zu Platz 33.

Im Punkterennen wenig später gab dann der Oberösterreicher Paul Buschek mehr als eine Talentprobe bei seinem ersten Weltmeisterschaftseinsatz ab. Schon in der Qualifikation gelang ihm an der Seite eines belgischen Kontrahenten ein Rundengewinn und der gerade erst 17 Jahre alt gewordene sicherte sich zwei Wertungssprints. Als Zweiter seines Laufes zog er souverän in das Finale am Abend ein.

Auch dort startete der Freistädter voller Selbstvertrauen hinein, hielt sich aber mit Attacken und Angriffen zu Beginn bewusst noch zurück. Kurz vor der zweiten Hälfte versuchte dann Buschek eine Runde auf das Feld gutzumachen. Gemeinsam mit einer Gruppe konnte er sich absetzen und eroberte eine Wertungssprintpunkte, doch der Rundengewinn gelang nicht. Im extrem schnellen Finale konnte er keine Akzente mehr setzen, beendete das Rennen auf dem 16. Rang. Gold ging an den Russen Vlas Shichkin vor dem Franzosen Kevin Vauquelin und dem Spanier Paul Gracia Pierna.

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