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Felix Gall - Foto: GEPA Pictures/Sporthilfe

Frühwirth und Gall zu den Sportlern des Jahres ausgezeichnet

Zum vierten Mal in der Geschichte geht der Titel des Sportlers des Jahres in Österreich, gewählt von den heimischen Sportjournalistinnen und Sportjournalisten, an einen Radsportler. Felix Gall, der in diesem Jahr Etappen bei der Tour de Suisse und der Tour de France gewinnen konnte, setzte sich vor Kletterer Jakob Schubert und dem Nordischen Kombinierer Johannes Lamparter durch. Und auch der Titel des Parasportler des Jahres geht mit dem Steirer Thomas Frühwirth an einem Radsportler, was das Erfolgsjahr des heimischen Radsports mehr als unterstreicht.

„Es sind heuer so viele Dinge passiert, die außerhalb meiner Vorstellungskraft gelegen sind. Ich habe das nicht für möglich gehalten, zumindest noch nicht in diesem Jahr. Dieser Preis ist die Krönung eines unglaublichen Jahres“, berichtete Gall, als er die Niki-Trophäe in Händen hielt. Es war nicht die einzige, der er an diesem Abend erhielt.

Denn auch in der Kategorie AufsteigerIn des Jahres setzte sich der Osttiroler gegen zwei weitere Radsportlerinnen durch, die diesen Titel auch mehr als verdient gehabt hätten, mit den beiden Mountainbike-Weltmeisterinnen Mona Mitterwallner und Valentina Höll.

Das Duo spielte auch bei der Vergabe der Sportlerin des Jahres eine große Rolle, landete in der Abstimmung von Österreichs Sportjournalistinnen und Sportjournalisten auf den Plätzen drei und vier. Den Sieg sicherte sich Skispringerin Eva Pinkelnig.

"Ich mache es nicht für Auszeichnungen, ich mache es für das, was ich liebe", erklärte Thomas Frühwirth, der nach Walter Ablinger 2021, Alexander Hohlrieder 2006 und Wolfgang Eibeck 2005 als vierter heimischer Behindertensportler aus dem Radsport ausgezeichnet wurde. Der Europameister im Zeitfahren fügte dann noch an, dass sich niemand auf seinem Weg von außen zu viel beeinflussen lassen soll: "Macht euer Ding".

Und genau das haben viele heimische Athletinnen und Athleten in diesem Jahr durchgezogen. Stolz blickt der Österreichische Radsportverband Cycling Austria auf das Erfolgsjahr 2023 zurück, wo die drei errungenen Auszeichnungen durch Gall und Frühwirth nur die Kirsche auf der Torte bilden.

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