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Foto: Heiko Mandl/RaceAroundAustria

Race Around Austria 2020 findet statt

Nach den vielen Absagen im internationalen Radsport, egal ob bei Profis oder im Jedermann-Bereich klingt es schon direkt ungewöhnlich, wenn ein Veranstalter die Durchführung eines Rennens bestätigt. Dies hat jetzt in Österreich Michael Nussbaumer gemacht. Der Organisator des Race Around Austria hat den Veranstaltungstermin von 10. – 16. August bestätigt. Somit kann Europas härtestes Radrennen, wie sich der Ultra-Wettbewerb betitelt, im Sommer stattfinden.

Die Ausgangsbeschränkungen enden mit dem 1. Mai und da das Race Around Austria als Einzelzeitfahren ausgetragen wird, steht der Veranstaltung nichts mehr im Weg. "Der wichtigste Punkt für uns war, dass es beim Rennmodus selbst keine Einschränkungen gibt", erklärte Nussbaumer in der Pressemeldung. Das Organisationteam steht derzeit in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden. Dazu zählen neben dem Startort, der Marktgemeinde St. Georgen im Attergau auch die BH Vöcklabruck als Gesundheitsbehörde und das Amt der OÖ Landesregierung, das das Rennen an sich genehmigt.

"Es gibt mehrere Optionen, wie wir das Race Around Austria heuer organisatorisch umsetzen. Sollte zum Beispiel die gewohnte Nutzung des Rennbüros in der Marktgemeinde nicht möglich sein, können wir relativ einfach in mehrere Mehrzweckhallen oder in Schulgebäude ausweichen. Und es besteht auch die Möglichkeit, dass die Pre-Race Meetings auf der Start- und Zielbühne abgehalten werden, um etwaige Abstandsregelungen einhalten zu können", ging der Organisator auf mögliche Problemstellungen ein.

Sicherlich anders wird der Zieleinlauf, der klassischerweise durch die drei Bierzelte des Marktfestes in St. Georgen im Attergau führt, gestaltet werden müssen. Man will zuwarten, um auf weitere Lockerungen reagieren zu können, die ebenfalls in Aussicht gestellt wurden: "Hier muss man sich aber im Juli ansehen, welche Regelungen es für den August wirklich genau geben wird." Die Ampeln für die Rennanmeldung wurden nun endgültig auf grün gestellt und Nussbaumer verspricht sogar eine hundertprozentige Rückzahlungsgarantie, sollte das Rennen wegen einer zweiten Welle nicht stattfinden.

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